Michael Schmidt
2011-01-21 18:05:00 UTC
Nun, zugegebenermassen habe ich keine Ahnung vom Großseglerbetrieb.
Aber wenn die Offiziersanwärter, also intelligente, junge sportliche
fitte militäraffine Leute, im Hafen oder bei fast spiegelglatter See
aus der Takelage fallen wundert mich das schon etwas.
Ich war selbst schon auf Klettersteigen mit 20-40m hohen senkrechten
Leitern OHNE parallelverlaufendes Sicherungsseil mit Rucksack
unterwegs (z.B. Kletterstig entlang Mer de Glace in Charmonix) und ich
bin mehr als doppelt so alt wie ein typischer OA.
Da ist man praktisch ungesichert unterwegs. Man könnte sich zwar in
jede Sprosse mit seiner (Klettersteig-) sicherung einharken (wie die
auf oder absteigenden Matrosen das auch könnten) aber dann kommt man
nicht in endlicher Zeit oben an.
Wenn man eine Pause einlegt, harkt man sich selbstverständlich ein.
Meine Frage an die Großseglerexperten:
Bei starkem Seegang mit beträchtlichem Rollen und Nicken des
Schiffsrumpfes bewegt sich der Mast mit einer gewissen
Winkelgeschwindigkeit. Je höher man einen Mast hinaufklettert desto
größer werden die linearen Geschwindigkeiten und entsprechend die
auftretenden Beschleunigungen die auf den Matrosen wirken.
In 40m Höhe sind dann die Beschleunigungen die auf die Kletternden
wirken ziemlich heftig und das ganze ungesichert zu absolvieren
erscheint mir asu hobbykletterersicht Hobbykletterer alles andere als
einfach und sicher.
Werden ab einem bestimmten Seegang nur die unteren Segel gesetzt bzw
gerefft und ab welchem Seegang und Windgeschwindigkeit verzichtet man
denn bei so einem Großseglerschulschiff ganz auf das Segeln?
Und wenn man nun ein Schiff mit Profis hat (z.B. in den alten
Großseglerzeiten) bis zu welchem Seegang und Windgeschwindigkeit
werden dann welche Segel gesetzt? Ok, irgendwann wird dann nur wohl
nur noch der schleppanker gesetzt.
Wie sind die limits bei der Gorch Fock der Bundeswehr?
Gibt es irgendwo im Netz Infos über den Betrieb von Großseglern?
(Wann setze ich welche Segel? Ab welchen Bedingungen wird es kritisch?
ect.) ?
followup: de.etc.militaer
MS
Aber wenn die Offiziersanwärter, also intelligente, junge sportliche
fitte militäraffine Leute, im Hafen oder bei fast spiegelglatter See
aus der Takelage fallen wundert mich das schon etwas.
Ich war selbst schon auf Klettersteigen mit 20-40m hohen senkrechten
Leitern OHNE parallelverlaufendes Sicherungsseil mit Rucksack
unterwegs (z.B. Kletterstig entlang Mer de Glace in Charmonix) und ich
bin mehr als doppelt so alt wie ein typischer OA.
Da ist man praktisch ungesichert unterwegs. Man könnte sich zwar in
jede Sprosse mit seiner (Klettersteig-) sicherung einharken (wie die
auf oder absteigenden Matrosen das auch könnten) aber dann kommt man
nicht in endlicher Zeit oben an.
Wenn man eine Pause einlegt, harkt man sich selbstverständlich ein.
Meine Frage an die Großseglerexperten:
Bei starkem Seegang mit beträchtlichem Rollen und Nicken des
Schiffsrumpfes bewegt sich der Mast mit einer gewissen
Winkelgeschwindigkeit. Je höher man einen Mast hinaufklettert desto
größer werden die linearen Geschwindigkeiten und entsprechend die
auftretenden Beschleunigungen die auf den Matrosen wirken.
In 40m Höhe sind dann die Beschleunigungen die auf die Kletternden
wirken ziemlich heftig und das ganze ungesichert zu absolvieren
erscheint mir asu hobbykletterersicht Hobbykletterer alles andere als
einfach und sicher.
Werden ab einem bestimmten Seegang nur die unteren Segel gesetzt bzw
gerefft und ab welchem Seegang und Windgeschwindigkeit verzichtet man
denn bei so einem Großseglerschulschiff ganz auf das Segeln?
Und wenn man nun ein Schiff mit Profis hat (z.B. in den alten
Großseglerzeiten) bis zu welchem Seegang und Windgeschwindigkeit
werden dann welche Segel gesetzt? Ok, irgendwann wird dann nur wohl
nur noch der schleppanker gesetzt.
Wie sind die limits bei der Gorch Fock der Bundeswehr?
Gibt es irgendwo im Netz Infos über den Betrieb von Großseglern?
(Wann setze ich welche Segel? Ab welchen Bedingungen wird es kritisch?
ect.) ?
followup: de.etc.militaer
MS