Discussion:
Was für Sachen für die ersten Tage beim Bund?
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Pietruschka
2004-09-29 23:41:33 UTC
Permalink
Hallo NG,

ab Montag ist es wohl mal so weit, ich muss zur Bundeswehr. Doch jetzt frage
ich mich doch so langsam was ich mir dafür so alles kaufen und mitnehmen
sollte.

Klar: die üblichen Hygieneartikel aber sonst? Was sollte man denn da noch so
mitnehmen? In den Unterlagen die ich bekommen habe steht etwas von
Sportkleidung. Kriege ich das denn nicht von der Bundeswehr? Was verstehen
die unter Sportkleidung? Was verstehen die unter Wäsche, Schlafanzüge? Okay
ich weiß zwar was ein Schlafanzug ist aber ich dachte sowas bekommt man
alles von den Jungens.

Was würdet ihr mir denn empfehlen mitzunehmen für die ersten Tage? Weil
irgendwie habe ich da wirklich überhaupt gar keine Ahnung.

Gibt es Sachen die man sich besorgen sollte um sich das Leben beim Bund
etwas leichter zu machen - ich habe da mal etwas von wegen ABC-Ausrüstung
gelesen das es da was gibt damit es nicht so schwer ist die zu schleppen.
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen an den Füßen zu vermeiden?

Ciaoi
Steffen Rüter
2004-09-30 00:25:10 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen
an den Füßen zu vermeiden?
Üben! Am besten schon mal anfangen, jeden Tag 30km mit 25kg Gepäck und
Stiefeln alternierend eine Nummer zu klein und eine Nummer zu groß...
--
If u want to contact me directly do NOT use the address in the header -
it is valid but checked only periodically. Use ***@... instead
H.-J. Neumüller
2004-09-30 19:58:56 UTC
Permalink
Post by Steffen Rüter
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen
an den Füßen zu vermeiden?
Üben! Am besten schon mal anfangen, jeden Tag 30km mit 25kg Gepäck und
Stiefeln alternierend eine Nummer zu klein und eine Nummer zu groß...
Klasse, und wie kommt er dann zum Bund ??
Nicholas A. Preyß
2004-10-01 01:27:54 UTC
Permalink
Post by H.-J. Neumüller
Post by Steffen Rüter
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen
an den Füßen zu vermeiden?
Üben! Am besten schon mal anfangen, jeden Tag 30km mit 25kg Gepäck und
Stiefeln alternierend eine Nummer zu klein und eine Nummer zu groß...
Klasse, und wie kommt er dann zum Bund ??
zu Fuß?

nicholas
H.-J. Neumüller
2004-10-01 19:18:30 UTC
Permalink
Post by Nicholas A. Preyß
Post by H.-J. Neumüller
Post by Steffen Rüter
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen
an den Füßen zu vermeiden?
Üben! Am besten schon mal anfangen, jeden Tag 30km mit 25kg Gepäck und
Stiefeln alternierend eine Nummer zu klein und eine Nummer zu groß...
Klasse, und wie kommt er dann zum Bund ??
zu Fuß?
nicholas
Hmm, bei dem Pensum wohl besser auf den Händen, :-))
oder gleich bei Einstellung Krank melden,
damit macht er dann richtig Bonus-Punkte, HiHi
Alexander Busch
2004-09-30 02:06:41 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Hallo NG,
ab Montag ist es wohl mal so weit, ich muss zur Bundeswehr. Doch jetzt frage
ich mich doch so langsam was ich mir dafür so alles kaufen und mitnehmen
sollte.
Viel Spass ;)
Post by Andreas Pietruschka
Klar: die üblichen Hygieneartikel aber sonst? Was sollte man denn da noch so
mitnehmen? In den Unterlagen die ich bekommen habe steht etwas von
Sportkleidung. Kriege ich das denn nicht von der Bundeswehr?
Ja, bekommst du. Aber es kommt darauf an wann (und was wo) eingekleidet
wird. Sportklamotten bekommt man, zuammen mit der Betwäsche etc.,
durchaus auch in den ersten Tagen vom StOV-Mokel (StandOrtVerwaltung,
Mokel musst du selber rausfinden :))

Zumal an den ersten Tagen auch eine Leistungsprüfung stattfindet.
Sollte zu dem Zeitpunkt noch keine Sportanzüge ausgegeben worden sein
ist es durchaus praktisch einen eigenen dabei zu habe. Lange Hosen
gerade auch bei dem momentanen Wetter auf dem Sportplatz.
Post by Andreas Pietruschka
Was verstehen die unter Sportkleidung?
Sportkleidung halt: Jogginghose, Shorts, Shirt, Turnschuhe.
Post by Andreas Pietruschka
Was verstehen die unter Wäsche
Unterwäsche. (Auch wenn später welche gestellt wird... *super* schicke
Liebestöter... SCNR)
Post by Andreas Pietruschka
Schlafanzüge? Okay
Ja den auch. (Später erhält man ebenfalls schicke blaue Pyjamas...)
Post by Andreas Pietruschka
ich weiß zwar was ein Schlafanzug ist aber ich dachte sowas bekommt man
alles von den Jungens.
Wahrschheinlich wird man das alles nicht gleich am ersten Tag erhalten.
Deswegen sollte man private Kleidung für die ersten ein, zwei Tage
mitnemen.

(Die eigentliche Einkleidung, sprich Ausrüstung, Kampfanzug,
Gefechtshelm etc., kann sogar auch erst ein paar Tage später
stattfinden.)
Post by Andreas Pietruschka
Was würdet ihr mir denn empfehlen mitzunehmen für die ersten Tage? Weil
irgendwie habe ich da wirklich überhaupt gar keine Ahnung.
Adiletten (Badeschlappen) sind ein guter tipp. Private Unterwäsche (s.o)
Post by Andreas Pietruschka
Gibt es Sachen die man sich besorgen sollte um sich das Leben beim Bund
etwas leichter zu machen - ich habe da mal etwas von wegen ABC-Ausrüstung
gelesen das es da was gibt damit es nicht so schwer ist die zu schleppen.
Das sind Polster die man um den Tragegurt der ABC-Tasche, die über der
Schulter getragen wird, befestigt. Das Ding kann gaz schön schwer
werden. Gerade wenn man es den ganzen Tag auf der Schulter hängen hatt.
Man kann auch die oliven, kleinen Handtücher dazu verwenden.
Abhängig von den Vorgesetzten kann aber beides durchaus nicht gerne
gesehen werden. (aka. "entweder _alle_ haben solche "erleichterungen"
oder _keiner_!")
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen an den Füßen zu vermeiden?
Näheres erzählt dir gerne dein Gruppenführer. (oder der Fähnrich der
gerade den Zugführerlehrgang absolviert, wird auch immer sehr gerne
genommen... :))

-> man Baumwollsocken.

Nimm am besten Unterwäsche zum wechseln, Sportklamotten und einmal
zivile Oberbekleidung mit (die die du sowieso anhast).
Den Rest wird man dir am Montag ausgiebigst erklären.


Gruß,
Alexander
Nicholas A. Preyß
2004-09-30 07:50:11 UTC
Permalink
Post by Alexander Busch
Post by Andreas Pietruschka
Was verstehen die unter Sportkleidung?
Sportkleidung halt: Jogginghose, Shorts, Shirt, Turnschuhe.
Nimm auf jeden Fall richtige Laufschuhe mit.
Post by Alexander Busch
Post by Andreas Pietruschka
Was verstehen die unter Wäsche
Unterwäsche. (Auch wenn später welche gestellt wird... *super* schicke
Liebestöter... SCNR)
Naja du solltest mind. Reserve für 4-5Tage haben, wenn es blöd läuft
siehst du da deine ersten BW Klamotten.
Post by Alexander Busch
Post by Andreas Pietruschka
ich weiß zwar was ein Schlafanzug ist aber ich dachte sowas bekommt man
alles von den Jungens.
Wahrschheinlich wird man das alles nicht gleich am ersten Tag erhalten.
Deswegen sollte man private Kleidung für die ersten ein, zwei Tage
mitnemen.
Oder auch drei bis vier. Und je nachdem könntest du die ersten 2 Woche
überhaupt nicht heim kommen. Wenn du also nicht auf die BW Unterwäsche
erpicht bist, solltest du einen größeren Berg Wäsche mitnehmen.
Post by Alexander Busch
Näheres erzählt dir gerne dein Gruppenführer. (oder der Fähnrich der
gerade den Zugführerlehrgang absolviert, wird auch immer sehr gerne
genommen... :))
Aber man sollte sie nie zu ernst nehmen. von 10Ausbildern hörst du 11
verschiedene Methoden und wenn du die alle bfolgen würdest, dann wärst
du vermutlich Ausmusterungsreif und der Staat verklagt dich, wegen
Entziehung vom Wehrdienst durch Selbstverstümmelung. Ich hatte während
der ganzen BW Zeit nur einmal eine Blase, als wir eine größere Strecke
mit nassem Schuhwerk/Socken gelaufen sind.

nicholas
Ferdinand Goldmann
2004-09-30 09:35:36 UTC
Permalink
Post by Alexander Busch
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen an den Füßen zu vermeiden?
Näheres erzählt dir gerne dein Gruppenführer. (oder der Fähnrich der
gerade den Zugführerlehrgang absolviert, wird auch immer sehr gerne
genommen... :))
-> man Baumwollsocken.
Wuerd ich nicht unbedingt tragen. Baumwolle ist ein super
Feuchtigkeitsspeicher. (Gilt BTW auch fuer Unterwaesche) Es gibt
Misch-Produkte oder Kunstfaser-Socken, die fuer lange ... Gehzeiten
... besser sind. Trekking-Socken (Falke TK1, Thorlo, ...).

Keine Ahnung wie gut/schlecht die BW-Stiefel innen gepolstert sind, die
Stiefel beim oesterreichischen Heer sind es jedenfalls ueberhaupt nicht.
Das fuehrt bei Leuten, die solches Schuhwerk und/oder lange
Geh-Belastungen mit Gepaeck nicht gewohnt sind, leicht
zu Blasenbildung. Deshalb kann es helfen, sensible Stellen (Ferse) vor
den ersten groesseren Fussmaerschen mit Leukoplast zu verkleben, und
zwar 2-3 Lagen uebereinander, sauber angebracht. Wenn du die Blase erst
mal hast, wird sie dich den Rest deiner Grundausbildung schmerzvoll
begleiten.

Ich weiss auch nicht, ob eigenes Schuhwerk erlaubt ist, beim
oesterreichischen Heer ist das manchmal erlaubt (war bei uns leider
nicht). Sonst koennte man auch in ein Paar gute Trekking-Stiefel
investieren. Aber wahrscheinlich darf man sowas bei der Grundausbildung
in Deutschland auch nicht tragen. (es sollen ja alle gleichermassen
leiden, damit eine schlagkraeftige, durch Schmerz und Entbehrungen
zusammengeschweisste, Truppe entsteht).
Alexander Busch
2004-09-30 16:55:26 UTC
Permalink
On Thu, 30 Sep 2004 04:06:41 +0200,
Post by Alexander Busch
-> man Baumwollsocken.
Wuerd ich nicht unbedingt tragen. Baumwolle ist ein super
Feuchtigkeitsspeicher. (Gilt BTW auch fuer Unterwaesche) Es gibt
Misch-Produkte oder Kunstfaser-Socken, die fuer lange ... Gehzeiten
Ja, hast recht. War noch ein wenig früh.
Ich meinte damit eigentlich auch unter die dicken Baumwollsocken noch
ein zweites paar (aus Misch- oder Kunstfaser) zu ziehen.
... besser sind. Trekking-Socken (Falke TK1, Thorlo, ...).
Das ist immer noch das beste (Falke TK2 ist auch recht gut),
vorrausgesetzt es wird gestattet.
Ich weiss auch nicht, ob eigenes Schuhwerk erlaubt ist, beim
oesterreichischen Heer ist das manchmal erlaubt (war bei uns leider
nicht). Sonst koennte man auch in ein Paar gute Trekking-Stiefel
investieren.
Jein, Trekking Stiefel zwar nicht, (...was dann auf "Durchschlage-
übungen" aber durchaus anders aussehen kann.) aber wenn die Stiefel
in Form und Farbe passen kann es durchaus sein daß man sie dann
(auch bereits während der AGA) tragen darf.
Aber wahrscheinlich darf man sowas bei der Grundausbildung
in Deutschland auch nicht tragen. (es sollen ja alle gleichermassen
leiden, damit eine schlagkraeftige, durch Schmerz und Entbehrungen
zusammengeschweisste, Truppe entsteht).
Das hasst du schön gesagt... ;)


Zur privaten Ausrüstung beim Bund:
Bei den meisten sachen kommt man auch mit einem "Nicht fragen sondern
machen." durch. Sollte es dann wirklich nicht gerne gesehen werden
kann man sich immer noch umziehen.
Mark Neis
2004-09-30 11:07:43 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen an den Füßen zu vermeiden?
Zum Marschieren keine frisch gewaschenen Socken anziehen, sondern
welche, die man vorher bereits ein oder zwei Tage getragen hat.

Wenn das alleine nicht hilft, kann man evt. ein paar Tennissocken
drunter ziehen und die außen mit Nivea oder Penatencrème einschmieren.

Bei mir half das, obwohl ich sonst recht schnell Blasen bekam.

Mark
Juergen Nieveler
2004-09-30 09:05:59 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Klar: die üblichen Hygieneartikel aber sonst? Was sollte man denn da
noch so mitnehmen? In den Unterlagen die ich bekommen habe steht etwas
von Sportkleidung. Kriege ich das denn nicht von der Bundeswehr?
Doch, aber evtl. erst nach einigen Tagen - vielleicht geht ihr aber am
ersten Tag schon mal joggen...
Post by Andreas Pietruschka
Was verstehen die unter Sportkleidung?
Turnhose und T-Shirt, Trainingsanzug, Badehose? Turnbeutel nicht
vergessen ;-)
Post by Andreas Pietruschka
Was verstehen die unter Wäsche, Schlafanzüge? Okay ich weiß zwar was
ein Schlafanzug ist aber ich dachte sowas bekommt man alles von den
Jungens.
Wäsche = Unterwäsche. Ob es weiße Unterwäsche immer noch von der StOV
gibt weiß ich nicht, aber selbst wenn: Die WILL man nicht anziehen.
Das gleiche gilt für den häßlichen, unbequemen blauen Schlafanzug -
im Bett herrscht IIRC keine Uniformpflicht.
Post by Andreas Pietruschka
Was würdet ihr mir denn empfehlen mitzunehmen für die ersten Tage?
Weil irgendwie habe ich da wirklich überhaupt gar keine Ahnung.
Schreibzeug ist immer wichtig. Ein Vorhängeschloß für den Spind
ebenfalls - die BW-Schlösser kann man mit einem nassen Handtuch
knacken.
Post by Andreas Pietruschka
Gibt es Sachen die man sich besorgen sollte um sich das Leben beim
Bund etwas leichter zu machen
Einmachgummis sind ratsam - um die Hosenbeine zu fixieren. Angeblich
gibt es mittlerweile auch ganz offiziell "Hosengummis".
Post by Andreas Pietruschka
ich habe da mal etwas von wegen ABC-Ausrüstung gelesen das es da was
gibt damit es nicht so schwer ist die zu schleppen.
Früher gab es mal aufschiebbare Laschen für den Koppel, an denen man
per Karabiner die ABC-Tasche befestigen konnte - ob es das für den
aktuellen Koppel noch gibt weiß ich nicht.
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen an den Füßen zu vermeiden?
Tennissocken unter den BW-Socken tragen, Füße einpudern, Stiefel gut
einlaufen, NICHT in die Stiefel pinkeln.


Juergen Nieveler
--
famous last words: .....I take the BLUE wire!
Matthias Hunstock
2004-09-30 20:53:09 UTC
Permalink
Post by Juergen Nieveler
Ob es weiße Unterwäsche immer noch von
der StOV gibt weiß ich nicht,
Also bei mir konnte man damals (Nov. 99) enscheiden, ob man die
Unterwäsche + Schlafanzug haben möchte, oder nicht. Im letzteren Fall
hat man 50 DM bekommen.
Post by Juergen Nieveler
Angeblich gibt es mittlerweile auch ganz
offiziell "Hosengummis".
Gibt es. 2 Paar sind Standard.
Post by Juergen Nieveler
ob es das für den aktuellen Koppel noch
gibt weiß ich nicht.
also in den Genuss der aktuellen Koppel bin ich zwar nicht gekommen,
aber da unsere "Dienstgrade" schon welche hatten, bin ich mir ziemlich
sicher, dass dort die ABC-Tasche direkt an die Koppel kommt, und somit
kaum Tragebeschwerden verursachen dürfte.

mfg
Juergen Schulz
2004-10-01 14:05:46 UTC
Permalink
"Matthias Hunstock" schrieb ...
Post by Matthias Hunstock
Post by Juergen Nieveler
ob es das für den aktuellen Koppel noch
^^^ ^^^^^^
Post by Matthias Hunstock
Post by Juergen Nieveler
gibt weiß ich nicht.
also in den Genuss der aktuellen Koppel bin ich zwar nicht gekommen,
^^^ ^^^^^^
Post by Matthias Hunstock
aber da unsere "Dienstgrade" schon welche hatten, bin ich mir ziemlich
sicher, dass dort die ABC-Tasche direkt an die Koppel kommt, und somit
^^^^^^^^^^
Post by Matthias Hunstock
kaum Tragebeschwerden verursachen dürfte.
Ich muss hier mal kurz klugscheißen. Da sind keine Pferde drin (dann
wäre es die Koppel). Das ist ein Leibriemen und seit es diesen gibt,
ist er sächlichen Geschlechts. Also heißt es "das Koppel".
Den Koppel gibt es noch nicht mal mit Pferden :-)

Jürgen
Stefan Drueke
2004-10-02 11:45:00 UTC
Permalink
Post by Juergen Nieveler
Einmachgummis sind ratsam - um die Hosenbeine zu fixieren. Angeblich
gibt es mittlerweile auch ganz offiziell "Hosengummis".
Die gibt es zwar offiziell, aber ob die auch rausgegeben werden steht auf
einem ganz anderen Blatt. Im Mannschaftsheim bekommt man meist auch
"Stiefelgummis" zu kaufen. Aber die Methode mit den Einmachgummis
funktioiert auch recht gut.
Post by Juergen Nieveler
Früher gab es mal aufschiebbare Laschen für den Koppel, an denen man
per Karabiner die ABC-Tasche befestigen konnte - ob es das für den
aktuellen Koppel noch gibt weiß ich nicht.
Beim aktuellen Koppel geht das nicht, es wird auch nichts mehr
aufgeschoben, sondern "drangeklickt". Übrigens die ABC-Tasche mit
Karabiner festzumachen war bei uns verboten.
Post by Juergen Nieveler
Tennissocken unter den BW-Socken tragen, Füße einpudern, Stiefel gut
einlaufen, NICHT in die Stiefel pinkeln.
Das mit dem zweiten paar Socken unter den BW-Socken kann ich nur
empfehlen, zumindest reduziert das die Blasenbildung gewaltig.
Karsten Dolatka
2004-09-30 09:53:02 UTC
Permalink
Hallo,

also was auch noch interessant ist sind für die ersten 2 Tage
Getränkeflaschen, das war bei uns am Anfang ne Katastrophe. Wichtig ist
ebenfalls ne Uhr, da solltest du dir ein Billigding für 5 Euro holen, falls
du sonst ne gute um hast. Ich habe immer normale Tennissocken unter den
grünen BW Socken getragen, das war sehr angenehm, empfindet aber jeder
anders. Mitnehmen solltest du viel Unterwäsche, wir haben unsere
Dienstunterwäsche erst nach 3 Wochen bekommen. Auch wenn du sie früher
bekommst, sind auch nur 5 Unterhosen dabei, bei 14 Tagen kannste dir das
ausrechnen..... Nee im Ernst, nimm dir eigene Unterhosen mit und zwar
reichlich. Dann hat sich bei mir ebenfalls so Rei in der Tube bewährt, also
so Waschmittel für die Handwäsche, falls mal alles Dreckig ist und du selber
per Hand waschen musst, muss nicht kann aber vorkommen. Und ein Wecker, ein
kleiner Batteriebetriebener hat sich gut bewährt, den kann man dann morgens
in den Schrank schmeissen und gut ist.


Falls mir noch was einfällt melde ich mich.

Grüße
Karsten
Markus Machner
2004-09-30 11:07:46 UTC
Permalink
Post by Karsten Dolatka
Und ein Wecker,
Wofür den denn?

Um 05:30 sind die Grennies durch die Kaserne gelaufen, dh: Ich habe als
Instler nach Geräuschwahrnehmung eine halbe Stunde Zeit, um wachzuwerden,
aufs Klo zu gehen und erstmal parken, zu duschen und mich anzukleiden, um
um Punkt 06:00 zur Kantine zum Frühstücken zu gehen, um 06:30
zurückzuseien, nochmal mit der Bürste über die Stiefel zu gehen, eine
Zigarette rauchen und ganau Punkt 07:00 in Linie angetreten zu sein.

Wer keine innere Uhr hat, dem hilft der UvD mit KompANIIIEEEEE,
AUFSTEEEEHHEEEEEEEEEN!!!!!!!!!!!

Gruß,
Markus
Karsten Dolatka
2004-09-30 13:59:57 UTC
Permalink
Hi,
Post by Markus Machner
Wofür den denn?
Um 05:30 sind die Grennies durch die Kaserne gelaufen, dh: Ich habe als
Instler nach Geräuschwahrnehmung eine halbe Stunde Zeit, um wachzuwerden,
aufs Klo zu gehen und erstmal parken, zu duschen und mich anzukleiden, um
um Punkt 06:00 zur Kantine zum Frühstücken zu gehen, um 06:30
zurückzuseien, nochmal mit der Bürste über die Stiefel zu gehen, eine
Zigarette rauchen und ganau Punkt 07:00 in Linie angetreten zu sein.
Als ich später Insteler war war mir das auch wumpe, aber in der AGA war um 6
Uhr wecken und um 6 Uhr 10 antreten. 10min. war etwas wenig, da war man
froh, wenn man mal 10 min. mehr hatte, bzw. sich nicht 1 Waschbecken mit 4-5
Leute teilen musste....
Post by Markus Machner
Wer keine innere Uhr hat, dem hilft der UvD mit KompANIIIEEEEE,
AUFSTEEEEHHEEEEEEEEEN!!!!!!!!!!!
Bringt dir im 2. Stock nix, wenn du dann auchnoch am anderen Ende des Ganges
pennst. Ausserdem hat man nach einigen Tagen einen mehr als festen Schlaf
;), wenn man mal welchen hatte.

Grüße
Karsten
Markus Knoppek
2004-10-03 11:04:20 UTC
Permalink
Post by Karsten Dolatka
Als ich später Insteler war war mir das auch wumpe, aber in der AGA war um 6
Uhr wecken und um 6 Uhr 10 antreten.
Was war das denn für eine Armee? ;)
Wecken war 6.00 Uhr, raustreten in Sportzeug 6.03 Uhr und dann erstmal
3.000m rennen.

[ Wer keine innere Uhr hat, dem hilft der UvD mit KompANIIIEEEEE,
AUFSTEEEEHHEEEEEEEEEN!!!!!!!!!!!]
Post by Karsten Dolatka
Bringt dir im 2. Stock nix, wenn du dann auchnoch am anderen Ende des Ganges
pennst. Ausserdem hat man nach einigen Tagen einen mehr als festen Schlaf
;), wenn man mal welchen hatte.
Und Trillerpfeifen gabs auch nicht?
:)


M aus B
--
"Tja, wenn die Zeiten hart werden, trinken die harten aus dem Klo"

Buck"the dog"Bundy
Karsten Dolatka
2004-10-03 12:49:50 UTC
Permalink
Tach,
Post by Markus Knoppek
Was war das denn für eine Armee? ;)
Das war die deutsche Panzertruppe.
Post by Markus Knoppek
Wecken war 6.00 Uhr, raustreten in Sportzeug 6.03 Uhr und dann erstmal
3.000m rennen.
Das gab es bei uns nicht, erst wurde gefrühstückt. Und da sieht man nicht
scheisse aus, also vorher waschen, rasieren.....
Post by Markus Knoppek
[ Wer keine innere Uhr hat, dem hilft der UvD mit KompANIIIEEEEE,
AUFSTEEEEHHEEEEEEEEEN!!!!!!!!!!!]
Post by Karsten Dolatka
Bringt dir im 2. Stock nix, wenn du dann auchnoch am anderen Ende des Ganges
pennst. Ausserdem hat man nach einigen Tagen einen mehr als festen Schlaf
;), wenn man mal welchen hatte.
Und Trillerpfeifen gabs auch nicht?
War dem UvD doch wumpe ob wir wach sind oder net, der Grufü hat schon Stress
gemacht wenn icht alle pünklich unten waren. Und deshalb auch der Wecker um
dem ganzen zu entgehen.

Grüße
Karsten

René Haar
2004-09-30 11:21:28 UTC
Permalink
Post by Karsten Dolatka
bekommst, sind auch nur 5 Unterhosen dabei, bei 14 Tagen kannste dir das
ausrechnen.....
Wie nun? Nicht jedes Wochenende nach hause?
Das geht doch nicht!

MFG René
Karsten Dolatka
2004-09-30 14:01:09 UTC
Permalink
Hi,
Post by René Haar
Wie nun? Nicht jedes Wochenende nach hause?
Das geht doch nicht!
Lag jan icht an mir, sach das aber mal als Panzerschütze dem Chef. Da kommt
Freude auf und der Chef hat mal wieder wen für die Scheissarbeit ;)


Grüße
Karsten
René Haar
2004-09-30 18:00:44 UTC
Permalink
Post by Karsten Dolatka
Lag jan icht an mir, sach das aber mal als Panzerschütze dem Chef. Da kommt
Freude auf und der Chef hat mal wieder wen für die Scheissarbeit ;)
Mein Spieß war so von mir begeistert, das er mich mit den Worten:
Würden sie den ihnen zustehenden DZA auch Abfeiern, statt ihn sich
auszahlen zulassen? ihr Nachfolger ist ja schon gut eingearbeitet
und Sie haben ja sowieso wenig Lust(1) auf ihre Aufgabe, in 5 Wochen
Urlaub geschickt hat und dabei kam ich gerade aus ner Woche Urlaub! ;-)

(1) Nicht das ich völlig Unwillig war aber steckt mal nen LKW-Schloßer
in ne Schreibstube und verweiger ihm die Kaffeemaschine!

MFG René
Volker "Darkon" Riehl
2004-09-30 09:56:51 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen an den Füßen zu vermeiden?
Angeblich sollen Fußbäder in Salzwasser helfen.... Das glaube ich aber
nicht wirklich.

Sinnvoll und erprobt ist es unter den Baumwollsocken ein paar
Tennissocken zu tragen. Das hält das Scheuern der Socken vom Fuß ab.

Deswegen: Für eine Woche Unterwäsche/Socken immer da haben.

Was zu lesen, Getränke, was zu futtern etc. ist auch nicht verkehrt.
Spielkarten oder sowas sind auch nicht zu verachten.
Block und Schreibzeug ist ebenfalls ne praktische Sache.


Volker aka darkon
--
(. .) "Weißt du, es gibt soviele verschiedene
( Y ) Lebewesen auf dieser Welt, und sie alle
(:)x(:) sind auf ihre Art wichtig und wertvoll."
(O)-(O) - Kermit der Frosch
Markus Machner
2004-09-30 10:50:59 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Was würdet ihr mir denn empfehlen mitzunehmen für die ersten Tage? Weil
irgendwie habe ich da wirklich überhaupt gar keine Ahnung.
Das was Du für eine Woche Studienfahrt/Schulausflug zum Thema Sport
mitnehmen würdest.
Post by Andreas Pietruschka
Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll Blaßen an den Füßen zu vermeiden?
Nein, gibt es keinen. Die Schuhe sind nagelneu und aus Rindboxleder. Ein
bischen maßgenauer, als nur Größe 44,45,46, aber eben noch nicht
eingelaufen.
Blasen bekommst Du so, wie bei allen neuen Schuhen in Deinem bisherigen
Leben. Der eine mehr, der andere weniger. Immer auf trockene Socken achten.
Wenn Du zu Blasen am Rist, Ferse oder der Achillessehne neigst, kann man
die bekannten Stellen mit Pflaster abkleben. Wenn Du bisher gut mit neuen
Schuhen und Blasen zurechtgekommen bist, laß weder den Sani noch
gutgemeinte Hausmittelchen an Deine Füße. Die sind das wichtigste, was Du
während der grünen Grundi brauchst.

Gruß,
Markus (Volle Kampfmontur und Badeschlappen untendran sind keine Schande
nach den ersten Märschen)
Frank Hintermaier
2004-09-30 11:26:47 UTC
Permalink
Post by Markus Machner
Blasen bekommst Du so, wie bei allen neuen Schuhen in Deinem bisherigen
Leben. Der eine mehr, der andere weniger.
Deswegen besorgt sich der gewitzte Landser schon Wochen oder Monate vorher
ein paar leichte Stiefel und läuft sie ganz geschmeidig ein. :-))

Gruß
Frank
Frank Hintermaier
2004-09-30 11:23:57 UTC
Permalink
Na da sind ja schon einige Tips zusammengekommen. :-))

Also, wenn du vielleicht auch privat Bedarf dafür hast, kauf dir ein paar
leichte Kampfstiefel. Wichtig, sie müssen in Form und Farbe passen. Jeder
outdoor-shop bzw. bw-shop führt sowas. Schau dir mal die Stiefel deiner
Vorgestzen an. :-)))

Wobei man nicht unbedingt die teuersten nehmen muß. Wichtig ist,
wasserabweisend, also komplett Leder und nicht die aus neylon. Sonst hast du
schon auf der Morgentauwiese klitsch nasse Füsse.

Frag nochmal nach, ob du eigenes Schuhwerk tragen darfst. Normalerweise sagt
die Vorschrift ja, wenn sie in Form und Farbe passen.

Kann auch nicht schaden ein Radio auf der Stube zu haben, desweiteren eine
Kaffemaschine.

Kauf dir nen Plastikteller, dann mußt du nicht immer deinen Bw-Fressnapf
einsauen zum Essen.

Falls du viel trinkst, kauf dir ne Plastik-Feldflasche für die aktuelle
Bw-Tragehilfe (Koppel) mit Flecktarnbezug. Kost nicht viel, und du hast
immer zusätzlich Wasser am Mann. Besonders praktisch, wenn der Befehl für
einen Sperrbestand auf dem Marsch ausgegeben wurde. Dann haste neben den
Sperrbestand immer noch dein eigenes Wasser. :-))

Das mit der Uhr war ein guter Tipp. Kauf dir ne billige Uhr mit
Leuchtziffern. Deine Teure wirds dir danken. Gleiches gilt für Handys. Falls
du die Möglichkeit hast, gehe mit nem stabilen Handy raus.

Schreibzeug: Bleistift für draussen. Und nimm ein paar knickbare
Klarsichtfolien für DINA4-Blätter mit. Da kansnte deine Notizen wasserdicht
einpacken.

Tupperware: Sinnvoll um Zusatzverpflegung für draussen zu verpacken. Ist
nicht wirklich prikelnd zerquetschtes und nasses Zeugs aus dem Rucksack zu
puhlen.

Einen kleinen Müllsack, indem du deine Reserveunterwäsche/Socken für
draussen wasserfest einpackst.

Einen Adapermodul mit Karabinerhacken fürs neue Koppel. Da wirst du unter
Garantie was dranhängen. In der Regel die ABC-Schutzmaske. Sonst hängt die
an de Schulter, und das merkst du bald unangenehm.

Nen schwarzen Filzschreiber (Wasserfest) um deinen Namen in deine Sachen
schreiben zu können. Nix ist unangenehmer als Verlustmeldungen zu schreiben,
weil sich ein anderer an deinen Sachen bedient hat und du nicht nachweisen
kannst, daß es deine sind.

Falls du willst und Interesse hast, kauf dir den Ranger-Kompaß für 9 ?. Der
hat neben den zivilen Gradzahlen noch die militärischen Marschzahlen. Er ist
einfacher zu handhaben wie der Bw-Kompaß.

Und zu guter letzt: Fußpulver für Wanderer. Und Fußspray. Hier vorallem um
Fußpilz vorzubeugen. Denn du benutzt Gemeinschaftsduschen!!!! Hierfür auch
unbedingt Badeschlappen mitnehmen und auch unter der Dusche anbehalten!!!.

MkG
Frank
Mark Neis
2004-09-30 11:38:59 UTC
Permalink
Post by Frank Hintermaier
Und zu guter letzt: Fußpulver für Wanderer. Und Fußspray. Hier vorallem um
Fußpilz vorzubeugen. Denn du benutzt Gemeinschaftsduschen!!!! Hierfür auch
unbedingt Badeschlappen mitnehmen und auch unter der Dusche anbehalten!!!.
Weichei!

scnr,
Mark
Joachim Mueller
2004-09-30 11:42:07 UTC
Permalink
Post by Frank Hintermaier
Na da sind ja schon einige Tips zusammengekommen. :-))
Also, wenn du vielleicht auch privat Bedarf dafür hast, kauf dir ein paar
leichte Kampfstiefel. Wichtig, sie müssen in Form und Farbe passen. Jeder
outdoor-shop bzw. bw-shop führt sowas. Schau dir mal die Stiefel deiner
Vorgestzen an. :-)))
Nett gemeint, aber es ist ein Unterschied zwischen DEINEN Stiefeln, und
den Stiefeln Deiner Vorgesetzten. Im Gegensatz zu Dir können die Vor-
gesetzten meistens "irgendein" militärisches Schuhwerk tragen, während
der normale Grundwehrdienstleistende das nicht kann. Vor allem nicht in
der Grundausbildung.
Post by Frank Hintermaier
Wobei man nicht unbedingt die teuersten nehmen muß. Wichtig ist,
wasserabweisend, also komplett Leder und nicht die aus neylon. Sonst hast du
schon auf der Morgentauwiese klitsch nasse Füsse.
Frag nochmal nach, ob du eigenes Schuhwerk tragen darfst. Normalerweise sagt
die Vorschrift ja, wenn sie in Form und Farbe passen.
Vorsicht, kann auch befohlen werden. Rest siehe oben.
Post by Frank Hintermaier
Kann auch nicht schaden ein Radio auf der Stube zu haben, desweiteren eine
Kaffemaschine.
So was würde ich nach den ersten Wochen mal mitbringen. Er kann ja nicht
am ersten Tag mit einem halben Umzugslaster dort aufschlagen. Wenn das
jeder machen würde, hätten wir 200 Kaffeemaschinen in der Grundi gehabt.
Aber ein kleines Radio ist ein ganz guter Tip. Sehr beliebt war auch der
Gameboy.
Post by Frank Hintermaier
Kauf dir nen Plastikteller, dann mußt du nicht immer deinen Bw-Fressnapf
einsauen zum Essen.
War bei uns nicht erlaubt. Im übrigen gewöhnt man sich an die Blech-
dinger.
Post by Frank Hintermaier
Falls du viel trinkst, kauf dir ne Plastik-Feldflasche für die aktuelle
Bw-Tragehilfe (Koppel) mit Flecktarnbezug. Kost nicht viel, und du hast
immer zusätzlich Wasser am Mann. Besonders praktisch, wenn der Befehl für
einen Sperrbestand auf dem Marsch ausgegeben wurde. Dann haste neben den
Sperrbestand immer noch dein eigenes Wasser. :-))
Wär mal interessant in welche Einheit er kommt. Für Inst ist das über-
flüssig. Als Jäger oder Grenni kanns ganz gut sein.

Grüsse, Joa
Nicholas A. Preyß
2004-09-30 13:03:35 UTC
Permalink
Post by Joachim Mueller
Post by Frank Hintermaier
Bw-Tragehilfe (Koppel) mit Flecktarnbezug. Kost nicht viel, und du hast
immer zusätzlich Wasser am Mann. Besonders praktisch, wenn der Befehl für
einen Sperrbestand auf dem Marsch ausgegeben wurde. Dann haste neben den
Sperrbestand immer noch dein eigenes Wasser. :-))
Wär mal interessant in welche Einheit er kommt. Für Inst ist das über-
flüssig. Als Jäger oder Grenni kanns ganz gut sein.
Hilft nur nichts, wenn du während dem Marschieren nichts trinken darfst.

nicholas
Andreas Klein
2004-09-30 15:27:22 UTC
Permalink
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Joachim Mueller
Wär mal interessant in welche Einheit er kommt. Für Inst ist das über-
flüssig. Als Jäger oder Grenni kanns ganz gut sein.
Hilft nur nichts, wenn du während dem Marschieren nichts trinken darfst.
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das wäre,
wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.

Gruss,

Andreas
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Nicholas A. Preyß
2004-09-30 16:18:24 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Nicholas A. Preyß
Hilft nur nichts, wenn du während dem Marschieren nichts trinken darfst.
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das wäre,
wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du angekommen
bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.

nicholas
Andreas Klein
2004-09-30 16:54:16 UTC
Permalink
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Andreas Klein
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das wäre,
wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du angekommen
bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.

Manchmal wünsche ich mir, einfach doch mal für einige Zeit Chef einer
solchen AGA-Kompanie zu sein. Es ist immer wieder erschreckend, auf
welchen aberwitzigen Ideen einige Ausbilder kommen (in dem Glauben, dass
die "dummen" Rekruten sich ja weder wehren können noch trauen).

Gruss,

Andreas
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Ingo Heinscher
2004-09-30 16:51:50 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Andreas Klein
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das wäre,
wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du angekommen
bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den Befehl
natürlich trotzdem.

Das nur der Vollständigkeit halber.
Andreas Klein
2004-09-30 17:18:08 UTC
Permalink
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Andreas Klein
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das wäre,
wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du angekommen
bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den Befehl
natürlich trotzdem.
Das nur der Vollständigkeit halber.
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich und braucht
nicht befolgt zu werden.

Der Kriterienkatalog zur Unterscheidung von Befehlen, die befolgt werden
müssen (verbindlich), die nicht befolgt werden müssen (unverbindlich)
und die nicht befolgt werden dürfen (Befehl erfüllt einen
Straftatbestand), gehört m. E. zum Stoff der AGA.

Gruss,

Andreas
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Alexander Busch
2004-09-30 17:57:07 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Andreas Klein
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das wäre,
wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du angekommen
bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den Befehl
natürlich trotzdem.
Das nur der Vollständigkeit halber.
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich und braucht
nicht befolgt zu werden.
Ich denke aber nicht daß das aufrechterhalten der (Marsch-)Disziplien,
in der Regel, die Menschenwürde verletzt.

Anders sieht es natürlich aus wen der jenige durch das verbieten des
trinkens geschädigt wird/werden könnte.
Post by Andreas Klein
Der Kriterienkatalog zur Unterscheidung von Befehlen, die befolgt werden
müssen (verbindlich), die nicht befolgt werden müssen (unverbindlich)
und die nicht befolgt werden dürfen (Befehl erfüllt einen
Straftatbestand), gehört m. E. zum Stoff der AGA.
Tut es ja durchaus auch. Geht leider nur oft in den ganzen Belehrungen
unter.

Alexander
Ingo Heinscher
2004-09-30 19:34:55 UTC
Permalink
Post by Alexander Busch
Post by Andreas Klein
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den
Befehl natürlich trotzdem.
Das nur der Vollständigkeit halber.
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich und braucht
nicht befolgt zu werden.
Ich denke aber nicht daß das aufrechterhalten der (Marsch-)Disziplien,
in der Regel, die Menschenwürde verletzt.
Zum Beispiel.
Post by Alexander Busch
Anders sieht es natürlich aus wen der jenige durch das verbieten des
trinkens geschädigt wird/werden könnte.
Eine Armee, bei der Befehle, die die Schädigung der Soldaten zur Folge hat
oder haben könnte, nicht befolgt werden brauchen, hätte *wirklich*
schlechte Karten.
Andreas Klein
2004-09-30 22:05:19 UTC
Permalink
Post by Ingo Heinscher
Post by Alexander Busch
Anders sieht es natürlich aus wen der jenige durch das verbieten des
trinkens geschädigt wird/werden könnte.
Eine Armee, bei der Befehle, die die Schädigung der Soldaten zur Folge hat
oder haben könnte, nicht befolgt werden brauchen, hätte *wirklich*
schlechte Karten.
Das kommt immer auf den Zusammenhang an... hier ging es um Ausbildung
und die rechtfertig insbesondere in der AGA bei GWDL nicht die
Inkaufnahme von vermeidbaren, gesundheitlichen Schäden.

Im übrigen sind Befehle, die _vermeidbare_ und _unnötige_ Schäden
riskieren oder verursachen in keiner Armee sinnvoll... denn die
betroffenen Soldaten sind anschliessend nicht oder nicht voll einsatzbar.

Andreas
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Juergen Schulz
2004-09-30 17:36:21 UTC
Permalink
"Andreas Klein" schrieb ...
Post by Andreas Klein
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich und braucht
nicht befolgt zu werden.
Der Kriterienkatalog zur Unterscheidung von Befehlen, die befolgt werden
müssen (verbindlich), die nicht befolgt werden müssen (unverbindlich)
und die nicht befolgt werden dürfen (Befehl erfüllt einen
Straftatbestand), gehört m. E. zum Stoff der AGA.
rechtmäßig - verbindlich muss ausgeführt werden
"Setzten Sie ihre Kopfbedeckung auf!"
Dienstl. Zweck: Anzug vervollständigen.

rechtmäßig - unverbindlich darf ausgeführt werden
"Reinigen Sie das Verkehrsschild, dass sie offensichtlich übersehen haben!"
Das Reinigen des Verkehrsschildes ist nicht verboten, stellt hier aber
eine Herabwürdigung des Soldaten (Fahrschüler) dar.

unrechtmäßig - verbindlich muss ausgeführt werden
"Überfahren Sie die rote Ampel, wir haben es eilig!"
Der Vorgesetzte ist der verantwortliche Fahrzeugführer. Mit dem Befehl
übernimmt er die Verantwortung für die OWi, Der Befehl beinhaltet keine
Straftat und verletzt nicht die Menschenwürde des MKF

unrechtmäßig - unverbindlich darf nicht ausgeführt werden
"Hauen Sie dem Gefr. Dosenkohl eine runter!"
Der Befehl beinhaltet eine Straftat, sofern er nicht durch das UZwGBw
gedeckt ist.

Jürgen
Sebastian Suchanek
2004-09-30 19:59:13 UTC
Permalink
Post by Juergen Schulz
[...]
unrechtmäßig - verbindlich muss ausgeführt werden
"Überfahren Sie die rote Ampel, wir haben es eilig!"
Der Vorgesetzte ist der verantwortliche Fahrzeugführer. Mit
dem Befehl übernimmt er die Verantwortung für die OWi, Der
Befehl beinhaltet keine Straftat und verletzt nicht die
Menschenwürde des MKF
[...]
Interessantes Beispiel. Das wirft gleich mehrer Fragen bei mir
auf:

1. Wer ist in diesem Beispiel für die Ahndung der
Ordnungswidrigkeit zuständig? Polizei oder Feldjäger?

2. a) Angenommen, die "passende Institution" aus 1. bekommt die
OWi live mit. Wer bekommt den Strafzettel? Der
Vorgesetzte?
b) Was darf in diesem Fall "die andere Institution"
unternehmen?

3. a) Im Zivilleben gibt's für "Rote Ampel" ja Punkte in
Flensburg. Falls hier die Feldjäger zuständig sein sollten
(siehe 1.) - gibt's in diesem speziellen Fall auch Punkte?
b) Wer bekommt ggf. die Punkte? Fahrer oder Vorgesetzter?



Tschüs,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Ingo Heinscher
2004-10-01 04:09:09 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Post by Juergen Schulz
[...]
unrechtmäßig - verbindlich muss ausgeführt werden
"Überfahren Sie die rote Ampel, wir haben es eilig!"
Der Vorgesetzte ist der verantwortliche Fahrzeugführer. Mit
dem Befehl übernimmt er die Verantwortung für die OWi, Der
Befehl beinhaltet keine Straftat und verletzt nicht die
Menschenwürde des MKF
[...]
Interessantes Beispiel. Das wirft gleich mehrer Fragen bei mir
1. Wer ist in diesem Beispiel für die Ahndung der
Ordnungswidrigkeit zuständig? Polizei oder Feldjäger?
Polizei.
Post by Sebastian Suchanek
2. a) Angenommen, die "passende Institution" aus 1. bekommt die
OWi live mit. Wer bekommt den Strafzettel? Der
Vorgesetzte?
Erstmal der Fahrer.
Post by Sebastian Suchanek
b) Was darf in diesem Fall "die andere Institution"
unternehmen?
Was meinst Du mit "unternehmen"? Gegebnenfalls kann der Fahrer darauf
hinweisen, dass eine besondere Notlage bestand.
Post by Sebastian Suchanek
b) Wer bekommt ggf. die Punkte? Fahrer oder Vorgesetzter?
Der Fahrer natürlich.

So wie der Fahrer auch verletzt wird oder stirbt, wenn er auf Befehl auf
sich schiessen lässt.
Juergen Schulz
2004-09-30 20:16:11 UTC
Permalink
"Sebastian Suchanek" schrieb ...
Post by Sebastian Suchanek
Post by Juergen Schulz
[...]
unrechtmäßig - verbindlich muss ausgeführt werden
"Überfahren Sie die rote Ampel, wir haben es eilig!"
Der Vorgesetzte ist der verantwortliche Fahrzeugführer. Mit
dem Befehl übernimmt er die Verantwortung für die OWi, Der
Befehl beinhaltet keine Straftat und verletzt nicht die
Menschenwürde des MKF
[...]
Interessantes Beispiel. Das wirft gleich mehrer Fragen bei mir
1. Wer ist in diesem Beispiel für die Ahndung der
Ordnungswidrigkeit zuständig? Polizei oder Feldjäger?
Klar die Polizei. Die Feldjäger haben innerhalb Deutschlands keinerlei
Polizeibefugnisse.
Post by Sebastian Suchanek
2. a) Angenommen, die "passende Institution" aus 1. bekommt die
OWi live mit. Wer bekommt den Strafzettel? Der
Vorgesetzte?
Die Herren werden sich zunächst an den Fahrer halten. Dieser handelte
aber auf eine Anweisung zu einem bestimmten Verhalten, die ihm
- ein militärischer Vorgesetzter
- mündlich
- mit dem Anspruch auf Gehorsam
erteilte. Das ist die (verkürzte) Definition von Befehl.
Diesem Befehl war auf Grund der VVO und des SG folge zu leisten.
So lange er dabei keinen Unfall verursacht (vielleicht mit Verletzten
--> fahrlässige Körperverletzung = Straftat) ist er aus dem Schneider.
Post by Sebastian Suchanek
b) Was darf in diesem Fall "die andere Institution"
unternehmen?
Das gleiche wie bei einem Zivil-Kfz.
Post by Sebastian Suchanek
3. a) Im Zivilleben gibt's für "Rote Ampel" ja Punkte in
Flensburg. Falls hier die Feldjäger zuständig sein sollten
(siehe 1.) - gibt's in diesem speziellen Fall auch Punkte?
Sind sie nicht, siehe Punkt 1. Punkte gibt es auch nicht von
der Polizei, sondern nach Bußgeldkatalog des Gesetzgebers.
Post by Sebastian Suchanek
b) Wer bekommt ggf. die Punkte? Fahrer oder Vorgesetzter?
Sollte der Vorgesetzte bekommen. Notfalls muss der Fahrer Widerspruch
gegen den Bußgeldbescheid (der ergehh ja dann auch) einlegen und
entsprechend begründen. Unterstützt wird er dabei notfalls durch
den Rechtsberater (Gab es früher bei jedem gut sortierten DivStab,
wird sich hoffentlich nicht geändert haben). Der ist nämlich zugleich
Ankläger beim TrDstGericht, dass sich u. U. mit dem Befehl befasst.
Post by Sebastian Suchanek
Tschüs,
Gute Nacht

Jürgen
Andreas Klein
2004-09-30 22:11:29 UTC
Permalink
Post by Juergen Schulz
unrechtmäßig - verbindlich muss ausgeführt werden
"Überfahren Sie die rote Ampel, wir haben es eilig!"
Der Vorgesetzte ist der verantwortliche Fahrzeugführer. Mit dem Befehl
übernimmt er die Verantwortung für die OWi, Der Befehl beinhaltet keine
Straftat und verletzt nicht die Menschenwürde des MKF
Das alte, FALSCHE Beispiel... der Befehl ist rechtswidrig und stellt
einen Straftatbestand dar... von der Haltelinie bis zum Beginn der
Kreuzung ist es eine Ordnungswidrigkeit, danach ist es
Strassenverkehrsgefährdung, ein Straftatbestand. Im Zweifel frage man
den freundlichen Rechtsberater der zuständigen Division. Das hat man mir
1988 im Offizierlehrgang schon richtig erklärt....

Ich wundere mich immer wieder, wie lange sich diese und andere Märchen
immer noch halten. Ähnlich wie die alte Mär, dass eine Beschwerde nicht
angekündigt werden darf....

Andreas
--
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Dennis Fox
2004-09-30 22:14:11 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Ich wundere mich immer wieder, wie lange sich diese und andere Märchen
immer noch halten. Ähnlich wie die alte Mär, dass eine Beschwerde nicht
angekündigt werden darf....
Und was ist mit Sonderrechten nach $35 StVO?

Gruß,

Dennis
--
Das Problem ist, daß die Welt nach der Messung noch existiert...
--Einer unsere Quantenmechanik-Profs
Andreas Klein
2004-09-30 22:24:20 UTC
Permalink
Post by Dennis Fox
Post by Andreas Klein
Ich wundere mich immer wieder, wie lange sich diese und andere Märchen
immer noch halten. Ähnlich wie die alte Mär, dass eine Beschwerde nicht
angekündigt werden darf....
Und was ist mit Sonderrechten nach $35 StVO?
Lies Dir nochmal das Posting durch, das ich beantwortet habe... da ging
es nicht um Sonderrechte, sondern um eine OWi (die aber in dem Fall eben
keine OWi bleibt, sondern eine Straftat wird).

Andreas
--
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Dennis Fox
2004-09-30 22:25:13 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Lies Dir nochmal das Posting durch, das ich beantwortet habe... da ging
es nicht um Sonderrechte, sondern um eine OWi (die aber in dem Fall eben
keine OWi bleibt, sondern eine Straftat wird).
Nur, wenn es der Fahrzeugführer sagt, und es einen Grund gibt,
hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen, ist es noch nicht einmal eine OWi,
weil die StVO nicht gilt.

Gruß,

Dennis
--
Der Versuch ist der erste Schritt in Richtung versagen.
Homer Jay Simpson
Andreas Klein
2004-10-01 03:56:52 UTC
Permalink
Post by Dennis Fox
Post by Andreas Klein
Lies Dir nochmal das Posting durch, das ich beantwortet habe... da ging
es nicht um Sonderrechte, sondern um eine OWi (die aber in dem Fall eben
keine OWi bleibt, sondern eine Straftat wird).
Nur, wenn es der Fahrzeugführer sagt, und es einen Grund gibt,
hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen, ist es noch nicht einmal eine OWi,
weil die StVO nicht gilt.
Es nutzt nichts, das Beispiel in alle Richtungen zu interpretieren...
das "rote Ampel-Beispiel" taucht in den Unterrichten der Rechtsberater,
die ich gehabt aber, immer wieder auf und zwar explizit als Beispiel für
einen rechtswidrigen Befehl, der nicht befolgt werden darf, weil er
bei Einfahren in die Kreuzung eine Straftat realisiert.

Dass es im Einzelfall Situationen gibt, die die Inanspruchnahme von
Sonderrechten gem. StVO erlauben, ändert daran nichts.

Im übrigen gilt die StVO immer, nur erlaubt sie das Abweichen von
Verkehrsregeln. Der "normale" Kraftfahrer wird aber kaum in die
Situation kommen (vom SanDienst und den Feldjägern mal abgesehen), dass
er Sonderrechte beanspruchen darf. Und selbst bei den Feldjägern ist man
beisp. bei VIP Transport damit sehr, sehr vorsichtig.

Andreas
--
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Juergen Schulz
2004-10-01 04:25:51 UTC
Permalink
"Andreas Klein" schrieb ...
Post by Andreas Klein
Post by Dennis Fox
Post by Andreas Klein
Lies Dir nochmal das Posting durch, das ich beantwortet habe... da ging
es nicht um Sonderrechte, sondern um eine OWi (die aber in dem Fall eben
keine OWi bleibt, sondern eine Straftat wird).
Nur, wenn es der Fahrzeugführer sagt, und es einen Grund gibt,
hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen, ist es noch nicht einmal eine OWi,
weil die StVO nicht gilt.
Es nutzt nichts, das Beispiel in alle Richtungen zu interpretieren...
das "rote Ampel-Beispiel" taucht in den Unterrichten der Rechtsberater,
die ich gehabt aber, immer wieder auf und zwar explizit als Beispiel für
einen rechtswidrigen Befehl, der nicht befolgt werden darf, weil er
bei Einfahren in die Kreuzung eine Straftat realisiert.
Nur dann, wenn es etwas zu gefährden gibt. So lange frei ist (und das
erkennbar. Schließlich gibt es auch übersichtliche Kreuzungen, die
durch Lichtzeichenanlagen geschmückt sind) kann niemand gefährdet werden.
Post by Andreas Klein
Dass es im Einzelfall Situationen gibt, die die Inanspruchnahme von
Sonderrechten gem. StVO erlauben, ändert daran nichts.
Jürgen
Ingo Heinscher
2004-10-01 04:14:27 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Juergen Schulz
unrechtmäßig - verbindlich muss ausgeführt werden
"Überfahren Sie die rote Ampel, wir haben es eilig!"
Der Vorgesetzte ist der verantwortliche Fahrzeugführer. Mit dem Befehl
übernimmt er die Verantwortung für die OWi, Der Befehl beinhaltet keine
Straftat und verletzt nicht die Menschenwürde des MKF
Das alte, FALSCHE Beispiel... der Befehl ist rechtswidrig und stellt
einen Straftatbestand dar... von der Haltelinie bis zum Beginn der
Kreuzung ist es eine Ordnungswidrigkeit, danach ist es
Strassenverkehrsgefährdung, ein Straftatbestand.
Nur, wenn die auch tatsächlich vorliegt. Das hängt von den weiteren
Bedingungen ab. Z.B., ob da überhaupt andere Autos unterwegs sind.
Andreas Klein
2004-10-01 15:48:17 UTC
Permalink
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Das alte, FALSCHE Beispiel... der Befehl ist rechtswidrig und stellt
einen Straftatbestand dar... von der Haltelinie bis zum Beginn der
Kreuzung ist es eine Ordnungswidrigkeit, danach ist es
Strassenverkehrsgefährdung, ein Straftatbestand.
Nur, wenn die auch tatsächlich vorliegt. Das hängt von den weiteren
Bedingungen ab. Z.B., ob da überhaupt andere Autos unterwegs sind.
Solange die einheitliche Auffassung der Rechtsberater und
Wehrdisziplinaranwälte (also derjenigen, die diese Dienstvergehen vor
dem Truppendienstgericht als Ankläger auf der Ebene der
Einleitungsbehörden vertreten) ist, dass der Befehl einen
Straftatbestand erfüllt und nicht ausgeführt werden darf, lehne ich mich
beruhigt zurück... und frage bei nächster Gelegenheit den rechtlichen
Berater meines Kommandeurs, um die exakte Begründung zu bekommen.

Andreas
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Ingo Heinscher
2004-09-30 19:31:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den
Befehl natürlich trotzdem.
Das nur der Vollständigkeit halber.
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich und braucht
nicht befolgt zu werden.
Das sind zwei paar Schuhe. Nicht jeder Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
erfüllt, verletzt auch die Menschenwürde.
Post by Andreas Klein
Der Kriterienkatalog zur Unterscheidung von Befehlen, die befolgt werden
müssen (verbindlich), die nicht befolgt werden müssen (unverbindlich)
und die nicht befolgt werden dürfen (Befehl erfüllt einen
Straftatbestand), gehört m. E. zum Stoff der AGA.
Um so schlechter, wenn man da Verwechslungen unterliegt.
Andreas Klein
2004-09-30 22:07:57 UTC
Permalink
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Post by Ingo Heinscher
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den
Befehl natürlich trotzdem.
Das nur der Vollständigkeit halber.
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich und braucht
nicht befolgt zu werden.
Das sind zwei paar Schuhe. Nicht jeder Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
erfüllt, verletzt auch die Menschenwürde.
Es sind ja auch "ODER" Kriterien...

Ein Befehl, der keinem dienstlichen Zweck dient, ist rechtswidrig und
unverbindlich.

Ein Befehl, der die Menschenwürde verletzt, ist rechtswidrig und
unverbindlich.

Da stand ein "bzw." und kein "und" in der Klammer.
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Der Kriterienkatalog zur Unterscheidung von Befehlen, die befolgt werden
müssen (verbindlich), die nicht befolgt werden müssen (unverbindlich)
und die nicht befolgt werden dürfen (Befehl erfüllt einen
Straftatbestand), gehört m. E. zum Stoff der AGA.
Um so schlechter, wenn man da Verwechslungen unterliegt.
Genauso schlecht ist es (auch in Bezug auf die dritte Kategorie),
erstmal alle Befehl ohne Nachdenken auszuführen und das Denken den
Vorgesetzten zu überlassen. Solche Soldaten sind zumindest in der
Bundeswehr nicht zu gebrauchen.

Andreas
--
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Ingo Heinscher
2004-10-01 04:13:01 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Post by Ingo Heinscher
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den
Befehl natürlich trotzdem.
Das nur der Vollständigkeit halber.
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen Zweck
hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich und braucht
nicht befolgt zu werden.
Das sind zwei paar Schuhe. Nicht jeder Befehl, der keinen dienstlichen
Zweck erfüllt, verletzt auch die Menschenwürde.
Es sind ja auch "ODER" Kriterien...
Ein Befehl, der keinem dienstlichen Zweck dient, ist rechtswidrig und
unverbindlich.
Ein Befehl, der die Menschenwürde verletzt, ist rechtswidrig und
unverbindlich.
Da stand ein "bzw." und kein "und" in der Klammer.
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Der Kriterienkatalog zur Unterscheidung von Befehlen, die befolgt werden
müssen (verbindlich), die nicht befolgt werden müssen (unverbindlich)
und die nicht befolgt werden dürfen (Befehl erfüllt einen
Straftatbestand), gehört m. E. zum Stoff der AGA.
Um so schlechter, wenn man da Verwechslungen unterliegt.
Genauso schlecht ist es (auch in Bezug auf die dritte Kategorie),
Nicht "auch". Nur in dieser.
Post by Andreas Klein
erstmal alle Befehl ohne Nachdenken auszuführen und das Denken den
Vorgesetzten zu überlassen. Solche Soldaten sind zumindest in der
Bundeswehr nicht zu gebrauchen.
Soldaten, die Straftaten auf Befehl begehen, sind Straftäter.

Soldaten, die durch einen Befehl entwürdigt werden, sind Opfer, und müssen
sich das nicht gefallen lassen. Nur dürfte es unterm Strich mehr bringen,
sich danach zu beschweren und zur Kenntnis zu nehmen, wie dem betreffenden
Vorgesetzten eine Lektion erteilt wird- dann lernt der Vorgesetzte es
nämlich auch wahrscheinlicher als duch ein "Das Dürfen Sie nicht, Herr
Obermaat" vom Matrosen Brötchen.
Andreas Klein
2004-10-01 15:45:29 UTC
Permalink
Post by Ingo Heinscher
Soldaten, die durch einen Befehl entwürdigt werden, sind Opfer, und müssen
sich das nicht gefallen lassen. Nur dürfte es unterm Strich mehr bringen,
sich danach zu beschweren und zur Kenntnis zu nehmen, wie dem betreffenden
Vorgesetzten eine Lektion erteilt wird- dann lernt der Vorgesetzte es
nämlich auch wahrscheinlicher als duch ein "Das Dürfen Sie nicht, Herr
Obermaat" vom Matrosen Brötchen.
Das "Nichtausführen" des rechtswidrigen und unverbindlichen Befehls
schränkt die Möglichkeit der Beschwerde nicht ein... und der
Straftatbestand des WStG durch den befehlenden Vorgesetzten (und das
zugehörige Dienstvergehen) sind durch das Erteilen des "Befehls"
verwirklicht. Die Lektion wird dem Vorgesetzten also in jedem Fall
erteilt, ob der Befehl nun ausgeführt wird oder nicht.

Andreas
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Nicholas A. Preyß
2004-10-01 16:53:02 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Das "Nichtausführen" des rechtswidrigen und unverbindlichen Befehls
schränkt die Möglichkeit der Beschwerde nicht ein... und der
Straftatbestand des WStG durch den befehlenden Vorgesetzten (und das
zugehörige Dienstvergehen) sind durch das Erteilen des "Befehls"
verwirklicht. Die Lektion wird dem Vorgesetzten also in jedem Fall
erteilt, ob der Befehl nun ausgeführt wird oder nicht.
Wo lebst du? Solange nichts passiert, wird es unter den Teppich gekehrt.

nicholas
Andreas Klein
2004-10-01 17:37:15 UTC
Permalink
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Andreas Klein
Das "Nichtausführen" des rechtswidrigen und unverbindlichen Befehls
schränkt die Möglichkeit der Beschwerde nicht ein... und der
Straftatbestand des WStG durch den befehlenden Vorgesetzten (und das
zugehörige Dienstvergehen) sind durch das Erteilen des "Befehls"
verwirklicht. Die Lektion wird dem Vorgesetzten also in jedem Fall
erteilt, ob der Befehl nun ausgeführt wird oder nicht.
Wo lebst du? Solange nichts passiert, wird es unter den Teppich gekehrt.
Im Falle eine Beschwerde oder gar Eingabe an den Wehrbeauftragten? Na
dann kann man dem Vorgesetzten nur viel Glück wünschen, denn das wird er
brauchen, sobald das rauskommt.

Und man sollte als Vorgesetzter gerade in der AGA nicht vergessen, dass
die irgendwann mal zu Ende ist und spätestens in der Stammeinheit die
"Rekruten" dann mitbekommen, dass das nicht sauber war... und dann
reicht es immer noch, wenn man nach Berlin schreibt.

Und ich werde jeden "meiner" Mannschaften gerne (und natürlich
pflichtgemäß) unterstützen, wenn er Hilfe für ein solches Schreiben braucht.

Andreas
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Harald Maedl
2004-10-01 10:56:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Ingo Heinscher
Post by Andreas Klein
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Andreas Klein
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das
wäre, wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du
angekommen bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und
die Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte
ich schon garnicht für gegeben.
Damit darf man sich anschliessend beschweren, aber befolgen muss den
Befehl natürlich trotzdem....
Soso.... das ist zwar die gern gelehrte Vorgehensweise (und sie bleibt
auf der sicheren Seite), aber ein Befehl, der keinen dienstlichen
Zweck hat (bzw. der die Menschenwürde verletzt), ist unverbindlich
und braucht nicht befolgt zu werden.
Das Haushalten mit Lebensmitteln kann durchaus ein dienstlicher Zweck
sein. Zur Ausbildung gehört auch, daß der Soldat sich an Entbehrungen
gewöhnt. Selbstredend, daß hierbei besondere Umstände wie die
individuelle Gesundheit des einzelenen Soldaten,
Witterungsverhältnisse, Art und Dauer der Anstrengung etc
berücksichtigt werden müssen.
Generell muß dann ein solcher Befehl auch ausgeführt werden. BTW muß
dieses als Übungsziel nicht extra erwähnt werden.

Es gibt jedoch Ausnahmen in speziellen Ausbildungen, die weit über das
übliche normale Maß hinausgehen und das äußerste vom Soldaten, sowohl
seelisch als körperlich, abverlangen. Diese Übungen sind, nun ja,
freiwillig. Wenn man sich dann jedoch einer solchen Tortur unterzieht,
die explizit nichts anderes im Sinn hat als einen fertig zu machen,
dann sollte man sich fairerweise auch tunlichst daran halten.
Es bietet sich dann die einzigartige Gelegenheit zu Grenzerfahrungen.
Letzteres Ausbildungsziel halte ich persönlich für unumgänglich für
jeden, der militärischer Vorgesetzter ist. Nur so ist ein Vorgesetzter
auch nur einigermaßen in der Lage, die Leistungen seiner Schützlinge
beurteilen zu können.
Während meiner aktiven Zeit habe ich es gehaßt, wenn Ausbilder aus
Unkenntnis solcher Situationen mehr von ihren Soldaten abverlangt haben
als sie selbst jemals dazu in der Lage gewesen wären, mit der Folge,
daß natürlich der ein oder andere Soldat überfordert wurde.

Aus diesem Grund habe ich seinerzeit als Leiter von
Unteroffizierslehrgängen von den zukünftigen Unteroffizieren und
Fähnrichen eine "Härteübung" abverlangt. Freiwillig natürlich.
Obwohl die Soldaten anfänglich noch geflucht, später geschwitzt,
geheult haben und am Rande Ihrer Leistungsfähigkeit waren, waren sie,
nachdem die Chose vorbei war, dankbar für diese Erfahrung.
Ich habe später über keinen dieser späteren Ausbilder und Vorgesetzten
gehört, daß sie zu den "Kniefickern" gezählt wurden. Einige, die in
ihrer späteren Laufbahn ebenfalls mal einen solchen U-Lehrgang leiten
durften, haben, wie mir zu Ohren gekommen war, dieses Härteübungen
übernommen. Kann also nicht so schlecht gewesen sein...
Solche Ausbildung verlnagt jedoch erfahrenes Personal, ausreichend
Sanitäter, die schnell vor Ort sind, falls doch mal jemand kollabieren
sollte etc. Sadisten sind für den Job nicht geeignet.


Grüße
Harald
Andreas Klein
2004-10-01 15:55:27 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Es gibt jedoch Ausnahmen in speziellen Ausbildungen, die weit über das
übliche normale Maß hinausgehen und das äußerste vom Soldaten, sowohl
seelisch als körperlich, abverlangen. Diese Übungen sind, nun ja,
freiwillig. Wenn man sich dann jedoch einer solchen Tortur unterzieht,
die explizit nichts anderes im Sinn hat als einen fertig zu machen,
dann sollte man sich fairerweise auch tunlichst daran halten.
Dazu empfiehlt sich die Lektüre des Spiegel 40/2004, S. 52 und die
ziemlich eindeutigen Aussagen des Verteidigungsministers und auch des
Kommandeurs des Zentrums, das solche Lehrgänge durchführt. Und das steht
in einem gewissen Widerspruch zu Deiner Aussage.
Post by Harald Maedl
Letzteres Ausbildungsziel halte ich persönlich für unumgänglich für
jeden, der militärischer Vorgesetzter ist. Nur so ist ein Vorgesetzter
auch nur einigermaßen in der Lage, die Leistungen seiner Schützlinge
beurteilen zu können.
Die Grenzerfahrungen kann man auch im legalen Bereich erreichen, ohne
Übungen der Kategorie "nun ja, freiwillig".
Post by Harald Maedl
Während meiner aktiven Zeit habe ich es gehaßt, wenn Ausbilder aus
Unkenntnis solcher Situationen mehr von ihren Soldaten abverlangt haben
als sie selbst jemals dazu in der Lage gewesen wären, mit der Folge,
daß natürlich der ein oder andere Soldat überfordert wurde.
Solange die Ausbilder sich den gleichen Anforderungen unterwerfen (und
das sollten sie als Vorbilder ja tun...) und ihre Fürsorgepflicht nicht
vergessen, gibt es idR keine Schwierigkeiten
Post by Harald Maedl
Aus diesem Grund habe ich seinerzeit als Leiter von
Unteroffizierslehrgängen von den zukünftigen Unteroffizieren und
Fähnrichen eine "Härteübung" abverlangt. Freiwillig natürlich.
Obwohl die Soldaten anfänglich noch geflucht, später geschwitzt,
geheult haben und am Rande Ihrer Leistungsfähigkeit waren, waren sie,
nachdem die Chose vorbei war, dankbar für diese Erfahrung.
Aha... die Frage nach der Grundlage in den Ausbildungsbefehlen und
-weisungen stelle ich lieber nicht. Und damit auch nicht die Frage nach
der Rechtmässigkeit dieses Vorgehens (denn wenn es eine Vorgabe gewesen
wäre, dann hätten das ja alle gemacht).

Andreas
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Alexander Busch
2004-09-30 17:48:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Andreas Klein
Mit welcher Begründung sollte das verboten sein? Und wenn es das wäre,
wäre es eine interessante Frage für den zuständigen Arzt.
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du angekommen
bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.
Klar bei 30°C im Schatten dieses jemanden zu verwehren wäre schon eine
Führsorgepflichtsverletzung.

Wenn aber bei einem Nachtmarsch die Gruppe sowieso schon bummelt und
5, 6 Kilometer vor dem Ziel meint ständig Pausen einlegen zu müssen
um zu trinken, wird man nur schwerlich die Ausbilder belangen können.
(Wenn die Aufnahme von Flüssigkeit nicht zwingend notwendig war/ist.)
Die Ausbilder können sich auf das Ausbildungsziel berufen, da durch
ständiges halten (Und rumgenöle; Oft ist das trinken durchaus auch nur
ein Vorwand um eine Pause zu machen.) dieses verfehlt wird (Dadurch daß
die Disziplin darunter leidet. "Untergraben" oder "Suberversiv" würde
ich es aber trotzdem nicht nennen.)
Post by Andreas Klein
Manchmal wünsche ich mir, einfach doch mal für einige Zeit Chef einer
solchen AGA-Kompanie zu sein. Es ist immer wieder erschreckend, auf
welchen aberwitzigen Ideen einige Ausbilder kommen (in dem Glauben, dass
die "dummen" Rekruten sich ja weder wehren können noch trauen).
Das ist mich sicherheit kein Spaß, da man ständig die Fürsorge im
Hinterkopf hatt. (Was aber auch gut so ist.)
Auf der einen Seite muss man das Ausbildungsziel erreichen auf der
anderen Seite darf man natürlich auch nicht (zu sehr) "schleifen".

Alexander
Andreas Klein
2004-09-30 17:51:47 UTC
Permalink
Post by Alexander Busch
Wenn aber bei einem Nachtmarsch die Gruppe sowieso schon bummelt und
5, 6 Kilometer vor dem Ziel meint ständig Pausen einlegen zu müssen
um zu trinken, wird man nur schwerlich die Ausbilder belangen können.
(Wenn die Aufnahme von Flüssigkeit nicht zwingend notwendig war/ist.)
Die Ausbilder können sich auf das Ausbildungsziel berufen, da durch
ständiges halten (Und rumgenöle; Oft ist das trinken durchaus auch nur
ein Vorwand um eine Pause zu machen.) dieses verfehlt wird (Dadurch daß
die Disziplin darunter leidet. "Untergraben" oder "Suberversiv" würde
ich es aber trotzdem nicht nennen.)
Wieso ist für das Trinken aus der Trinkflasche, die gemeinhin am Koppel
befestigt ist, eine Pause erforderlich?

Andreas
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Alexander Busch
2004-09-30 18:12:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Post by Alexander Busch
Wenn aber bei einem Nachtmarsch die Gruppe sowieso schon bummelt und
5, 6 Kilometer vor dem Ziel meint ständig Pausen einlegen zu müssen
um zu trinken, wird man nur schwerlich die Ausbilder belangen können.
(Wenn die Aufnahme von Flüssigkeit nicht zwingend notwendig war/ist.)
Die Ausbilder können sich auf das Ausbildungsziel berufen, da durch
ständiges halten (Und rumgenöle; Oft ist das trinken durchaus auch nur
ein Vorwand um eine Pause zu machen.) dieses verfehlt wird (Dadurch daß
die Disziplin darunter leidet. "Untergraben" oder "Suberversiv" würde
ich es aber trotzdem nicht nennen.)
Wieso ist für das Trinken aus der Trinkflasche, die gemeinhin am Koppel
befestigt ist, eine Pause erforderlich?
Ja, das frage ich mich auch oft. Wird aber gerne gemacht.

Klar, wenn die Leute dabei weiterlaufen habe ich auch nichts dagegen das
getrunken wird (und verbiete es dann auch nicht).

Wenn aber dan so ein genörgel einsetzt "Ich kann nicht mehr; Ich will
nicht mehr. Halt mal meine Waffe, ich muss jetzt mal was trinken..."
kann ich so einen Spruch "Sie sind in einer halben Stunde da; Sie können
dann etwas trinken." durchaus verstehen.
Webei aber auch die betonung auf _können_ liegt. Wirklich verbieten kann
man es trotzdem nicht.

Alexander
Nicholas A. Preyß
2004-09-30 18:44:32 UTC
Permalink
Post by Alexander Busch
Post by Andreas Klein
Post by Nicholas A. Preyß
Dass es nur 12km sind und du etwas trinken kannst, wenn du angekommen
bist. So war es zumindestens in meiner AGA bei den Jg.
Da fehlt irgendwo der dienstliche Zweck einer solchen Anordnung und die
Rechtmässigkeit (Verstoss gegen die Pflicht zur Fürsorge) halte ich
schon garnicht für gegeben.
Klar bei 30°C im Schatten dieses jemanden zu verwehren wäre schon eine
Führsorgepflichtsverletzung.
Es war Juli 2003, später nachmittag deutlich über 30°C. TrÜpl Heuberg.
Bis auf ein körperlich für die Armee schon eher ungeeigneter UA bedurfte
keiner danach medizinischer Betreuung.
Ausbildunsgziel der Anordnung war die "Erhöhung der Leidensfähigkeit".

nicholas
Andreas Klein
2004-09-30 22:14:31 UTC
Permalink
Post by Nicholas A. Preyß
Post by Alexander Busch
Klar bei 30°C im Schatten dieses jemanden zu verwehren wäre schon eine
Führsorgepflichtsverletzung.
Es war Juli 2003, später nachmittag deutlich über 30°C. TrÜpl Heuberg.
Bis auf ein körperlich für die Armee schon eher ungeeigneter UA bedurfte
keiner danach medizinischer Betreuung.
Ausbildunsgziel der Anordnung war die "Erhöhung der Leidensfähigkeit".
In welcher Dienst- oder Ausbildungsvorschrift für GWDL (und darum ging
es hier ja) findet sich das denn... denn wenn es da nicht drin steht,
dann besteht immer noch kein dienstlicher Zweck ...

Muss es denn immer erst soweit kommen, dass solche Sachen im Bericht des
Wehrbeauftragten landen?

Andreas
--
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Ferdinand Goldmann
2004-10-01 07:55:13 UTC
Permalink
Post by Nicholas A. Preyß
Es war Juli 2003, später nachmittag deutlich über 30°C. TrÜpl Heuberg.
Bis auf ein körperlich für die Armee schon eher ungeeigneter UA bedurfte
keiner danach medizinischer Betreuung.
Ausbildunsgziel der Anordnung war die "Erhöhung der Leidensfähigkeit".
Ja super, so lange bis der erste umkippt. Leute, die solche Anordnungen
erteilen, sind ungeeignet als Anfuehrer.

Mit wenig Wasser auszukommen kann man wohl schwerlich "trainieren", und
es variiert von Person zu Person sehr stark, wieviel jemand braucht.
Dehydrierung kann zu ernsthaften Problemen fuehren, und so ein Befehl
rangiert in seiner Qualitaet zwischen Dummheit und Sadismus, aber sonst
auch schon gar nix.
Markus Machner
2004-10-01 09:03:42 UTC
Permalink
Post by Ferdinand Goldmann
Post by Nicholas A. Preyß
Ausbildunsgziel der Anordnung war die "Erhöhung der Leidensfähigkeit".
Sowas gibt es im offiziellen Sprachgebrauch? Bei uns (1990) nannte man das
Heranführen an die Grenzen körperlicher Leistungsfähigkeit (Und
inoffiziell, testen, was passiert bei überschreiten dieser beim einzelnen
Soldaten)
Post by Ferdinand Goldmann
Ja super, so lange bis der erste umkippt. Leute, die solche Anordnungen
erteilen, sind ungeeignet als Anfuehrer.
Ich bin "umgekippt" (Hitzeerschöpfung), der Uffz hat meinen Rucksack
genommen, ein Kammerad die Waffe (Marscherleichterung um etwa. 20kg) Und
Weiter! Nach 15 min. ging es wieder. Und Weiter. Immer weiter, nie
stehenbleiben. Man kann auch beim marschieren Essen und Trinken, Pausen
sind nicht notwendig. Noch etwa zwei Kilometer bis zur Kaserne, man kennt
dort jeden Baum und Grashalm mit Namen persönlich, "endlich fertig".
Lageänderung, Eingesickerter Feind, ABC-Alarm! Uffzens Stoppuhr zeigt 6
sek. Leute, das war gut! Wow, so motiviert weiter und immer weiter, nicht
stehenbleiben. In Trance den Feind(darsteller) niedergemacht und
ausgelöscht. Einfach nur müde und erschöpft, wer querkommt, wird gemetzelt.
(Adrenalin hoch, Vernunft eingeschläfert)

"Männer, das war gut!"

In die Kaserne schleppen, "Hallo Bett, ich komme". STOP! Zuerst kommt die
Waffe, dann das Gerät, dann der Mann. Waffenreinigen, 4 Mann pro Tisch, die
auf dem Flur aufgestellt sind, breiten ihre Waffeneinzelteile auf dem Tisch
aus und fangen mit Waffenöl, Dochten und Papiertüchern an. Ein Kamerad, der
noch erschöpfter ist, als ich und gerade mit offenen Augen einschläft,
greift irgendetwas vom Tisch, rubbelt daran herum und legt es wieder
zurück. Uffz testet die Patronenlager auf Rußspuren - das ist noch nicht in
Ordnung, nochmal! (ganz liebevoll: Soldat, mit dem Teil können Sie nicht
schießen, das gibt ein Rohrkrepierer. Ein Blick in die Augen, und der
Ausbilder erkennt einen Killer, Übungsziel erreicht)

Vorangegangene Disziplin- und Drillübungen verhindern, daß der Schütze dem
Uffz jetzt gerade passend eine aufs Maul haut. Wo wir wieder bei der
Sinnhaftigkeit von Formaldienst wären. Eingedrilltes "Ins Achtung stellen"
bewahrt so manchen Uffz vor körperlichen Schäden.
Post by Ferdinand Goldmann
Mit wenig Wasser auszukommen kann man wohl schwerlich "trainieren", und
es variiert von Person zu Person sehr stark, wieviel jemand braucht.
Dehydrierung kann zu ernsthaften Problemen fuehren, und so ein Befehl
rangiert in seiner Qualitaet zwischen Dummheit und Sadismus, aber sonst
auch schon gar nix.
Doch, geht. An die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit heranführen
(und darüber hinaus)

Gruß,
Markus
Ferdinand Goldmann
2004-10-01 10:06:33 UTC
Permalink
On Fri, 01 Oct 2004 11:03:42 +0200, Markus Machner <Machner-***@t-online.de> wrote:

[militaerischer Amoklauf gesnipped]
Post by Markus Machner
Post by Ferdinand Goldmann
Mit wenig Wasser auszukommen kann man wohl schwerlich "trainieren", und
es variiert von Person zu Person sehr stark, wieviel jemand braucht.
Dehydrierung kann zu ernsthaften Problemen fuehren, und so ein Befehl
rangiert in seiner Qualitaet zwischen Dummheit und Sadismus, aber sonst
auch schon gar nix.
Doch, geht. An die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit heranführen
(und darüber hinaus)
Ja natuerlich geht es. Trotzdem bleibt es ein Experiment mit
zweifelhaftem Ausgang. Von Zeit zu Zeit krepiert halt wieder mal einer
bei der Ausbildung.

Auf Wasser zu verzichten ist einfach dumm. Sagt aber auch viel ueber's
Militaer im allgemeinen aus. :->
Harald Maedl
2004-10-01 11:09:24 UTC
Permalink
Post by Ferdinand Goldmann
On Fri, 01 Oct 2004 11:03:42 +0200, Markus Machner
[militaerischer Amoklauf gesnipped]
Post by Markus Machner
Post by Ferdinand Goldmann
Mit wenig Wasser auszukommen kann man wohl schwerlich "trainieren",
und es variiert von Person zu Person sehr stark, wieviel jemand
braucht. Dehydrierung kann zu ernsthaften Problemen fuehren, und so
ein Befehl rangiert in seiner Qualitaet zwischen Dummheit und
Sadismus, aber sonst auch schon gar nix.
Doch, geht. An die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit
heranführen (und darüber hinaus)
Ja natuerlich geht es. Trotzdem bleibt es ein Experiment mit
zweifelhaftem Ausgang. Von Zeit zu Zeit krepiert halt wieder mal einer
bei der Ausbildung.
Auf Wasser zu verzichten ist einfach dumm. Sagt aber auch viel ueber's
Militaer im allgemeinen aus. :->
Dummes Zeug! Der Soldat muß lernen mit seinen Mitteln zu haushalten.
Der Vorgesetzte muß in der Lage sein, zu erkennen, ab wann der gegebene
Befehl nicht mehr sinnvoll ist. Das ist in der Tat oftmals leichter
gesagt als getan.
Dennoch keiner behauptet, daß die BW eine Kuscheltruppe sein soll. Eine
gewisse Härte gegen sich selbst und auch andere ist unabdingbar.
Keiner spricht hier von Dehydrierung mit den entsprechenden Folgen,
sondern es ging um einen vergleichsbaren lächerlichen 12km Spaziergang.

Grüße
Harald
Andreas Klein
2004-10-01 16:01:34 UTC
Permalink
Post by Ferdinand Goldmann
Auf Wasser zu verzichten ist einfach dumm. Sagt aber auch viel ueber's
Militaer im allgemeinen aus. :->
Es ist nicht "das Militär im allgemeinen". Ich wiederhole mich da gerne,
solche Maßnahmen sind unsinnig, sie gefährden die Gesundheit der dem
Ausbilder anvertrauten Soldaten und sind wenig geeignet, das gewünschte
Ausbildungsziel zu erreichen.

Im Bereich der Ausbildung wurde und werden Fehler gemacht, wobei sich
der Anteil der (im nachhinein als unzulässig und rechtswidrig) erkannten
Maßnahmen nach meinem Eindruck im Laufe der Jahre stetig reduziert (auch
dank des Wehrbeauftragten).

Einige wenige haben immer noch nicht verstanden, dass der Schutz der
Grundrechte und der verfassungsmäßigen Ordnung beim Schutz der
Grundrechte der eigenen Soldaten beginnt und es widersinnig ist, von
Soldaten zu erwarten, dass diese im Ernstfall Gesundheit und Leben für
etwas einsetzen, was ihnen durch ihre Vorgesetzten in der Ausbildung
verwehrt worden ist.

Regelkonformes Ausbilden ist scheinbar aufwendiger und schwieriger, aber
es ist möglich.

Leider kommt nur das Verhalten der negativen Ausnahmen an die
Öffentlichkeit und das dadurch verzerrte Bild wird dann als
allgemeingültig gehalten.

Andreas
--
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Rüdiger Silberer
2004-10-03 00:47:20 UTC
Permalink
Post by Andreas Klein
Leider kommt nur das Verhalten der negativen Ausnahmen an die
Öffentlichkeit und das dadurch verzerrte Bild wird dann als
allgemeingültig gehalten.
Dazu kommen noch die üblichen Übertreibungen und Legenden der GWDL.
--
ade - Rüdiger

Was'n Glück, moin is Berufsschul.
Michael 'Mithi' Cordes
2004-09-30 13:22:47 UTC
Permalink
Falls du die Möglichkeit hast, gehe mit nem stabilen Handy raus.
WIE BITTE?
Soll ich das so verstehen das neuerdings Soldaten ihre Handys während
der Dienstzeit mit sich rumschleppen dürfen? Ich glaube es hackt!

Das Einzige wo IMHO Handy erlaubt sein sollten ist als Zielscheiben auf
der Schießbahn.


cya
Mithi
Juergen Nieveler
2004-09-30 13:44:52 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Soll ich das so verstehen das neuerdings Soldaten ihre Handys während
der Dienstzeit mit sich rumschleppen dürfen? Ich glaube es hackt!
Ich stell mir das gerade bildlich vor: Soldat liegt spät abends in
der Stellung, "Hören und sehen bei Nacht", plötzlich klingelt das
Handy... "Schatz, kann ich später zurückrufen, da kommt gerade mein
Ausbilder".

Anschließend hat man vermutlich mehrere Tage Ohrenschmerzen :-)))

Juergen Nieveler
--
famous last words: .....this IS the bugfix!!!!?
Alexander Busch
2004-09-30 17:48:55 UTC
Permalink
Post by Juergen Nieveler
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Soll ich das so verstehen das neuerdings Soldaten ihre Handys während
der Dienstzeit mit sich rumschleppen dürfen? Ich glaube es hackt!
Ich stell mir das gerade bildlich vor: Soldat liegt spät abends in
der Stellung, "Hören und sehen bei Nacht", plötzlich klingelt das
Handy... "Schatz, kann ich später zurückrufen, da kommt gerade mein
Ausbilder".
Gute Idee für das nächste Hören und Sehen für die Darsteller. Zum
"aufpeppen" des klaperneden Soldaten. :-)


Alexander
Stefan Bürbaum
2004-09-30 22:18:06 UTC
Permalink
Post by Juergen Nieveler
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Soll ich das so verstehen das neuerdings Soldaten ihre Handys während
der Dienstzeit mit sich rumschleppen dürfen? Ich glaube es hackt!
Ich stell mir das gerade bildlich vor: Soldat liegt spät abends in
der Stellung, "Hören und sehen bei Nacht", plötzlich klingelt das
Handy... "Schatz, kann ich später zurückrufen, da kommt gerade mein
Ausbilder".
Anschließend hat man vermutlich mehrere Tage Ohrenschmerzen :-)))
Erinnert mich an eine Werbung vom Betreiber MAX hier in AT.

Szene: Übung im finsteren Wald. 2 Soldaten liegen in einer Stellung udn
warten.
Schütze1: Ja wo sind sie denn (die Feinddarsteller)
Schütze2: Das hamma gleich (wählt auf dem Handy)
Irgenwo im Urwald sieht man plötzlich das (damals) typische grüne Leuten
eines Handydisplays leuten und es leutet.
Das Ende sieht so aus dass man die beiden sieht wie sie Liegestütz machen
dürfen.

Stefan
Nicholas A. Preyß
2004-09-30 16:21:21 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Falls du die Möglichkeit hast, gehe mit nem stabilen Handy raus.
WIE BITTE?
Soll ich das so verstehen das neuerdings Soldaten ihre Handys während
der Dienstzeit mit sich rumschleppen dürfen? Ich glaube es hackt!
Also in der AGA wird gesagt, es sei nicht gut und gemacht wird es
trotzdem. Während der späteren Verwendung geht jeder davon aus, dass du
ein Handy in der Tasche hast. Entsprechend hattest du auch die
Handynummern deiner Dienstgrade.
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Das Einzige wo IMHO Handy erlaubt sein sollten ist als Zielscheiben auf
der Schießbahn.
Ein HFw meinte mal zu mir ganz resigniert, dass das Handy das wichtigste
Führungswerkzeug bei der Bundeswehr ist.

nicholas
Sebastian Suchanek
2004-09-30 19:59:13 UTC
Permalink
Post by Nicholas A. Preyß
[...]
Ein HFw meinte mal zu mir ganz resigniert, dass das Handy
das wichtigste Führungswerkzeug bei der Bundeswehr ist.
ACK.
Ich war 97/98 beim Bund, also in einer Zeit, in der der Handy-
Boom gerade erst begann. Da sind bereits sämtliche Dienstgrade
auf dem StoÜbPl mit Handys am Mann herumgefallen (damals waren
Modelle en vogue, die recht gut in die Magazintaschen fürs G3
paßten) und ich hörte einmal im Vorbeigehen einen zum anderen
sinngemäß sagen: "Im V-Fall wird die Kommunikation doch eh über
die Handys laufen."
Das alles wohlgemerkt in einer Fernmelde-Einheit!


Tschüs,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Juergen Schulz
2004-09-30 20:17:56 UTC
Permalink
"Sebastian Suchanek" schrieb ...
Post by Sebastian Suchanek
Post by Nicholas A. Preyß
[...]
Ein HFw meinte mal zu mir ganz resigniert, dass das Handy
das wichtigste Führungswerkzeug bei der Bundeswehr ist.
ACK.
Ich war 97/98 beim Bund, also in einer Zeit, in der der Handy-
Boom gerade erst begann. Da sind bereits sämtliche Dienstgrade
auf dem StoÜbPl mit Handys am Mann herumgefallen (damals waren
Modelle en vogue, die recht gut in die Magazintaschen fürs G3
paßten) und ich hörte einmal im Vorbeigehen einen zum anderen
sinngemäß sagen: "Im V-Fall wird die Kommunikation doch eh über
die Handys laufen."
Das alles wohlgemerkt in einer Fernmelde-Einheit!
Bleibt zu hoffen das Kam. Uffz keinen Prepaid-Vertrag hat.
Sonst ist die Befehlsübermittlung plötzlich zu Ende. ;-))

Jürgen
Clemens Jerg
2004-10-01 11:47:24 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Post by Nicholas A. Preyß
[...]
Ein HFw meinte mal zu mir ganz resigniert, dass das Handy
das wichtigste Führungswerkzeug bei der Bundeswehr ist.
ACK.
Ich war 97/98 beim Bund, also in einer Zeit, in der der Handy-
Boom gerade erst begann. Da sind bereits sämtliche Dienstgrade
auf dem StoÜbPl mit Handys am Mann herumgefallen (damals waren
Modelle en vogue, die recht gut in die Magazintaschen fürs G3
paßten) und ich hörte einmal im Vorbeigehen einen zum anderen
sinngemäß sagen: "Im V-Fall wird die Kommunikation doch eh über
die Handys laufen."
Das alles wohlgemerkt in einer Fernmelde-Einheit!
Hochinteressant. ;-)
Da der "Vorhandyperiode" entstammend, könnte ich mir gerade bei den
Funkern so einige "dicke Hunde" vorstellen. Die gabs zwar auch schon
ohne Handy, aber...
Jetzt mal nicht so katastrophen~ oder unfallauslösende Geschichten.
Einfach nur in der Art "du glaubst es nicht"...
Gibts da so einiges?

cj
Daniel Roesen
2004-10-01 15:36:56 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Ich war 97/98 beim Bund, also in einer Zeit, in der der Handy-
Boom gerade erst begann. Da sind bereits sämtliche Dienstgrade
auf dem StoÜbPl mit Handys am Mann herumgefallen
Hatte meine AGA 96 und bin waehrend den ganzen 10 Monaten Dienstzeit,
incl. AGA, mit Mobiltelefon in der linken Beintasche (Siemens S4+,
unverwuestlich, auch Gefechts-Uebung tauglich mit durch-den-Wald-robben)
rumgelaufen. So lange man damit nicht dumm auffiel (externer Vibrations-
Melder) hat das keinen gestoert. Die Offze/Uffze hatten vermutlich auch
alle eines dabei.
Post by Sebastian Suchanek
Das alles wohlgemerkt in einer Fernmelde-Einheit!
Dito.


Gruss,
Daniel
Stefan Drueke
2004-10-02 12:00:00 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
sinngemäß sagen: "Im V-Fall wird die Kommunikation doch eh über
die Handys laufen."
Das alles wohlgemerkt in einer Fernmelde-Einheit!
Das ist leider nicht sher unwahrscheinlich. Ob ein Handy erlaubt ist oder
nicht kommt IMHO auf die Aufgabe an, die zu erfüllen ist. Es gibt auch
schon Diensthandys (gesehen in Warendorf).
Thomas Adams
2004-10-01 18:55:45 UTC
Permalink
Post by Frank Hintermaier
Das mit der Uhr war ein guter Tipp. Kauf dir ne billige Uhr mit
Leuchtziffern. Deine Teure wirds dir danken.
Stimmt, die "gute" Uhr sollte man nicht unbedingt mitnehmen. Meine ging
übrigens nicht kaputt, sondern wurde mir geklaut. Wertvolles sollte man
also besser daheim lassen, oder warten, bis man die Kameraden besser
einschätzen kann.

~T.
Markus Scholz
2004-10-02 18:23:53 UTC
Permalink
Falls du die Möglichkeit hast, gehe mit nem stabilen Handy raus.
Mir fällt ja wohl gleich alles aus der Hose... (offener staunender Mund)
... dass kann ich alles gar nicht glauben... (roter Kopf und übergehen
zur brüllenden Artikulierungsform)
... ich brech' ja gleich ins Essgeschirr... (hochroter Kopf und ca. 120
Dezibel)
... wollen Sie mich verarschen Rekrut??? (Tomatenkopf kurz vorm
Herzinfarkt und ca. 140 Dezibel)

SCNR Markus
--
Die brudale audonome frängische Frond ruft zum Widerstand gegen die
bayrischen Besatzungstruppen auf und fordert den Freistaat Bayern sofort
in Freistaat Franken umzubennenen und die Landeshauptstadt nach Kronach
zu verlegen!
Thomas Adams
2004-10-02 19:15:29 UTC
Permalink
Post by Markus Scholz
Falls du die Möglichkeit hast, gehe mit nem stabilen Handy raus.
Mir fällt ja wohl gleich alles aus der Hose... (offener staunender Mund)
... dass kann ich alles gar nicht glauben... (roter Kopf und übergehen
zur brüllenden Artikulierungsform)
... ich brech' ja gleich ins Essgeschirr... (hochroter Kopf und ca. 120
Dezibel)
... wollen Sie mich verarschen Rekrut??? (Tomatenkopf kurz vorm
Herzinfarkt und ca. 140 Dezibel)
An dieser Stelle klingelt dann idealerweise das Handy des Schreihalses.

Mal was anderes. Lernt man diese dummen Sprüche auf den
Unteroffizierslehrgängen? Oder eignet man die sich im Alltag von
anderen Soldaten an?

~T.
Juergen Schulz
2004-10-02 20:36:46 UTC
Permalink
"Thomas Adams" schrieb ...
Post by Thomas Adams
Post by Markus Scholz
Falls du die Möglichkeit hast, gehe mit nem stabilen Handy raus.
Mir fällt ja wohl gleich alles aus der Hose... (offener staunender Mund)
... dass kann ich alles gar nicht glauben... (roter Kopf und übergehen
zur brüllenden Artikulierungsform)
... ich brech' ja gleich ins Essgeschirr... (hochroter Kopf und ca. 120
Dezibel)
... wollen Sie mich verarschen Rekrut??? (Tomatenkopf kurz vorm
Herzinfarkt und ca. 140 Dezibel)
An dieser Stelle klingelt dann idealerweise das Handy des Schreihalses.
<g>
Post by Thomas Adams
Mal was anderes. Lernt man diese dummen Sprüche auf den
Unteroffizierslehrgängen? Oder eignet man die sich im Alltag von
anderen Soldaten an?
Viel wichtiger: Darf man die in Gegenwart von Dam^w Soldaten(w) überhaupt
anbringen, ohne von der Wehrbeauftragtin äh -ten zu hören?

Jürgen
Post by Thomas Adams
~T.
Clemens Jerg
2004-10-03 11:05:11 UTC
Permalink
Post by Juergen Schulz
"Thomas Adams" schrieb ...
Post by Thomas Adams
Post by Markus Scholz
Mir fällt ja wohl gleich alles aus der Hose... (offener staunender
Mund) ... dass kann ich alles gar nicht glauben... (roter Kopf und
übergehen zur brüllenden Artikulierungsform)
... ich brech' ja gleich ins Essgeschirr... (hochroter Kopf und ca.
120 Dezibel)
... wollen Sie mich verarschen Rekrut??? (Tomatenkopf kurz vorm
Herzinfarkt und ca. 140 Dezibel)
Mal was anderes. Lernt man diese dummen Sprüche auf den
Unteroffizierslehrgängen? Oder eignet man die sich im Alltag von
anderen Soldaten an?
Viel wichtiger: Darf man die in Gegenwart von Dam^w Soldaten(w)
überhaupt anbringen, ohne von der Wehrbeauftragtin äh -ten zu hören?
Ich kann zwar nicht glauben, dass man sowas bereits am ersten Tag hört,
ansonsten könnte man ja noch "Ohropax" mitnehmen. lol

Aber bis auf das Essgeschirr, kommt mir alles normal vor.
Wenn es das eigene Essgeschirr ist, Pech gehabt. Aber wenn jemand in
mein Essgeschirr reinkotzt? Im Grunde auf egal, die Küche hat meistens
noch was übrig.

Aber für so Faelle würde ich immer schauen, ob ein Sani in der Naehe
ist. Oder man recht schnell Hilfe holen kann. Denn, beleidigt wurde man
ja nicht.
Und hilfsbereit könnte man ja auch sein. Vielleicht gibts danach Punkte
beim Uffz, und man ist nicht mehr die Nummer 1.

cj, immer vorausgesetzt, dass auch wirklich keine Damen zugegen sind.
Rüdiger Silberer
2004-10-03 00:49:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Adams
An dieser Stelle klingelt dann idealerweise das Handy des Schreihalses.
Mal was anderes. Lernt man diese dummen Sprüche auf den
Unteroffizierslehrgängen?
Selbstverständlich, sie sind Teil der Inneren Führung und werden täglich
vom Inspektionschef persönlich abgefragt.
--
ade - Rüdiger

Was'n Glück, moin is Berufsschul.
Juergen Schulz
2004-10-02 20:34:42 UTC
Permalink
"Markus Scholz" schrieb ...
Post by Markus Scholz
Falls du die Möglichkeit hast, gehe mit nem stabilen Handy raus.
Mir fällt ja wohl gleich alles aus der Hose... (offener staunender Mund)
... dass kann ich alles gar nicht glauben... (roter Kopf und übergehen
zur brüllenden Artikulierungsform)
... ich brech' ja gleich ins Essgeschirr... (hochroter Kopf und ca. 120
Dezibel)
... wollen Sie mich verarschen Rekrut??? (Tomatenkopf kurz vorm
Herzinfarkt und ca. 140 Dezibel)
Markus - das ist nicht mehr unsere Bundeswehr. Heutzutage bedeutet
Führen durch Vorbild, dass dein Handy kleiner ist als das der Soldaten.

SCNR

Jürgen
Michael 'Mithi' Cordes
2004-09-30 12:25:10 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
ab Montag ist es wohl mal so weit, ich muss zur Bundeswehr.
Was'n das für'ne Meldung? 8)
Wohin genau? Richtiges Militär oder etwa nur Luftwaffe?
Post by Andreas Pietruschka
Klar: die üblichen Hygieneartikel aber sonst?
Je nachdem ob es bei dir zu den üblichen Hygieneartikeln zählt:
zusätzlich Nassrasierer. Weil Elektrorasierer sind für spätere
Übernachtungen im Freien eher ungeeignet.

Außerdem empfehle ich eine zusätzliche SEHR billige Zahnpasta ohne
irgendwelche Streifen. Damit bekommt man beim Revierreinigen sehr schön
die schwarzen Streifen die Kampfstiefel hinterlassen von den Stuhl- und
Tischbeinen. (kein Scherz, probier' es aus)
Alternativ fällt mir als Konsumterrorisierten dieser "Schmutzradierer"
von ... ich glaube "Der General" ein.
Post by Andreas Pietruschka
Was verstehen die unter Wäsche, Schlafanzüge?
Reichlich eigene Unterwäsche mitnehmen, insbesondere Unterhosen. Ob man
unter dem schicken grünen BW-T-Shirt noch was trägt, k.A. mir war es
damals im Sommer warm genug.
Schlafanzug habe ich damals den vom Bund angezogen, im Bett muss ich
nicht "modisch" sein. Allerdings ist die Frage wann ihr eingekleidet
werded.
Post by Andreas Pietruschka
Was würdet ihr mir denn empfehlen mitzunehmen für die ersten Tage?
Wie schon von anderen gesagt: Schreibzeug. Ein Klemmbrett oder ähnliches
wäre durchaus noch eine gute Idee.

Achja, ICH würde vorher zum Friseur gehen. Wenn man am ersten Tag mit
einer Filzmatte auftaucht kann das uU schon zu Abzügen in der B-Note
führen.
Und man weiss nie wie die Friseure vor Ort sind, ggf schaue dir die
ersten Minuten von "Full Metal Jacket" an, dann weisst du was ich meine.
8)


cya
HG Cordes
Juergen Nieveler
2004-09-30 13:43:03 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
zusätzlich Nassrasierer. Weil Elektrorasierer sind für spätere
Übernachtungen im Freien eher ungeeignet.
Wofür gibt es Generatoren? ;-)
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Außerdem empfehle ich eine zusätzliche SEHR billige Zahnpasta ohne
irgendwelche Streifen. Damit bekommt man beim Revierreinigen sehr
schön die schwarzen Streifen die Kampfstiefel hinterlassen von den
Stuhl- und Tischbeinen. (kein Scherz, probier' es aus)
Dafür nimmt man Waffenöl
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Schlafanzug habe ich damals den vom Bund angezogen, im Bett muss ich
nicht "modisch" sein.
Modisch muß es nicht sein, aber der BW-Schlafanzug kratzte und war
generell unbequem...
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Achja, ICH würde vorher zum Friseur gehen. Wenn man am ersten Tag mit
einer Filzmatte auftaucht kann das uU schon zu Abzügen in der B-Note
führen.
Ich WAR seinerzeit vorher zum Friseur gegangen. Und wurde trotzdem
noch mal zum Standortfriseur geschickt, weil 3 Haare den Kragen
berührten...
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Und man weiss nie wie die Friseure vor Ort sind, ggf schaue dir die
ersten Minuten von "Full Metal Jacket" an, dann weisst du was ich
meine. 8)
Der Standortfriseur in Düren war in Ordnung, man durfte sich nur
nicht bücken ;-)

Juergen Nieveler
--
A waist is a terrible thing to mind
Alexander Busch
2004-09-30 17:48:54 UTC
Permalink
Post by Juergen Nieveler
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Und man weiss nie wie die Friseure vor Ort sind, ggf schaue dir die
ersten Minuten von "Full Metal Jacket" an, dann weisst du was ich
meine. 8)
Der Standortfriseur in Düren war in Ordnung, man durfte sich nur
nicht bücken ;-)
Der Friseur in Delmenhorst neben der Wache war auch ganz OK.
Das waren eher Anhänger von Police Akademy. ("...Wieso? Wir sind doch
nicht beim Militär :) Kann aber durchaus auch ein Mittel zur Umsatz-
steigerung gewesen sein, da sie dann die Leute zweimal "scheren" durften
wenn diese wieder zurückgeschickt wurden.)

Alexander
Karsten Dolatka
2004-09-30 14:07:10 UTC
Permalink
Hi,
Was'n das für'ne Meldung? 8)
Wohin genau? Richtiges Militär oder etwa nur Luftwaffe?
Gute Frage, mal sehen was er bekommt, Truppenausweis oder Mitgliedskarte....
zusätzlich Nassrasierer. Weil Elektrorasierer sind für spätere
Übernachtungen im Freien eher ungeeignet.
Nee, war voll geil, wen du im Alarmposten liegst und irgendwo im Gruppennest
gings dann grrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

Grüße
Karsten
Dietrich Napiontek
2004-09-30 18:27:16 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Was würdet ihr mir denn empfehlen mitzunehmen für die ersten Tage?
Tampons

SCNR und wech
Andreas Pietruschka
2004-10-01 02:50:53 UTC
Permalink
[Alles weggeschnippselt]

Hi,

also erstmal danke für euren vielen Tipps. Ich werde mir dann Schlafanzug,
Unterwäsche, Sportschuhe, Div. Hygieneartikel, Tennissocken, Wecker, Radio,
Sportklamotten, Zivilkleidung, Schreibzeugs, Badelatschen, Badehose(?),
Vorhängeschloß, Edding, Puder, Billiguhr und noch einiges andere mitnehmen.
Hoffentlich brauche ich dazu nicht gleich mal einen ganzen Lastwagen. Und
ich dachte die Spinte sollen dort so klein sein. Auf jedenfall werde ich mir
morgen mal eine Liste aus allen Tipps zusammenschreiben und dann shoppen
gehen.

Und was ist ein Adaptermodul mit Karabinerhacken fürs neue Koppel? Wo kriegt
man sowas her? Das dies ABC Ding nervig zu schleppen sein soll, hab ich
schon öfter gehört.

Aber eine Frage zur Unterwäsche habe ich noch, muss die eine bestimmte Farbe
haben oder darf die Kunterbunt sein?

Und was würdet ihr empfehlen? Mit dem Auto hinfahren oder lieber mit dem
Zug? Im Moment tendiere ich deutlich zum Auto weil ich Zugfahren einfach
hasse aber vielleicht spricht ja was dagegen mit dem Auto zu fahren?

Naja das wird schon was werden beim Bund, dass weiß ich jetzt schon.

Ciaoi
René Haar
2004-10-01 05:23:19 UTC
Permalink
Moin Andreas
Post by Andreas Pietruschka
ich dachte die Spinte sollen dort so klein sein. Auf jedenfall werde ich mir
morgen mal eine Liste aus allen Tipps zusammenschreiben und dann shoppen
gehen.
Dann kauf bei Gelegenheit auch gleich ein paar Tütensuppen, Brühwürfel
und Instantkaffe ein, das Zeug das die Truppenküche bei Übungen
rausliefert geht u.U von Ihhh bis Bääh.
Post by Andreas Pietruschka
Aber eine Frage zur Unterwäsche habe ich noch, muss die eine bestimmte Farbe
haben oder darf die Kunterbunt sein?
Solange man sie nicht sieht ist das Egal. Nur wenn du zusätzliche
T-Shirts mitnimmt sollten die der Farbe das BW-Shirts entsprechen.
BTW ein Unterzieher fürn Panzerkombi ist für Übungen auch sehr
praktisch, weil kuschelig warm. Und den Unterzieher fürn Parka darf
man auch unter der Feldbluse tragen, solange er nicht sichtbar ist.
Post by Andreas Pietruschka
hasse aber vielleicht spricht ja was dagegen mit dem Auto zu fahren?
also Zugfahren mit den Kameraden macht deutlich mehr Spaß,
als alleine im Auto zu sitzen. Achja, fahr bloß nicht in Uniform,
dann kann man sich 1-2 Bier zur entspannung genehmigen,
muß es ja nicht so machen wie einer aus meienr Kompanie,
der hat pro Tour (Hamburg, Wittenberg) ca 1 Pallete Holsten verdrückt,
sonst war er unausgeglichen.
Post by Andreas Pietruschka
Naja das wird schon was werden beim Bund, dass weiß ich jetzt schon.
Och, ich hatte meinen Spaß.

MFG René
Clemens Jerg
2004-10-01 12:41:37 UTC
Permalink
[Vieles weggeschnippselt]
Und was würdet ihr empfehlen? Mit dem Auto hinfahren oder lieber mit
dem Zug? Im Moment tendiere ich deutlich zum Auto weil ich Zugfahren
einfach hasse aber vielleicht spricht ja was dagegen mit dem Auto zu
fahren?
Ich bin mir nun mal überhaupt nicht mehr sicher, obs für die Anreise
noch Empfehlungen gibt. Versicherungstechnisch ist ja sicher alles klar,
wenn man zu seinem neuen Brötchengeben anreist.

Nur, ich denke jetzt bei so weiten Strecken (gibts das heute
dennüberhaupt noch? Früher gabs mal Heimatnaehe-Berücksichtigungen), man
weiss nicht, wann man losdüsen soll, man war vorher u.U. noch nie
dort...usw.

Mit der Bahn hat ja ein Vorteil. Falls man zu spaet kommt, holt man sich
eine Bescheinigung (falls möglich, Stempel und so) und dann hat man
jeglichen Stress vom Hals.

Übrigens kenn ich einen, der hatte ienen Kumpel bei der Bahn, und kam
erst am 2. Tag in die Kompanie. Kann aber auch eine Legende sein. ;-)

cj
Hi,
also erstmal danke für euren vielen Tipps. Ich werde mir dann
Schlafanzug, Unterwäsche, Sportschuhe, Div. Hygieneartikel,
Tennissocken, Wecker, Radio, Sportklamotten, Zivilkleidung,
Schreibzeugs, Badelatschen, Badehose(?), Vorhängeschloß, Edding,
Puder, Billiguhr und noch einiges andere mitnehmen. Hoffentlich
brauche ich dazu nicht gleich mal einen ganzen Lastwagen. Und ich
dachte die Spinte sollen dort so klein sein. Auf jedenfall werde ich
mir morgen mal eine Liste aus allen Tipps zusammenschreiben und dann
shoppen gehen.
Und was ist ein Adaptermodul mit Karabinerhacken fürs neue Koppel? Wo
kriegt man sowas her? Das dies ABC Ding nervig zu schleppen sein
soll, hab ich schon öfter gehört.
Aber eine Frage zur Unterwäsche habe ich noch, muss die eine
bestimmte Farbe haben oder darf die Kunterbunt sein?
Und was würdet ihr empfehlen? Mit dem Auto hinfahren oder lieber mit
dem Zug? Im Moment tendiere ich deutlich zum Auto weil ich Zugfahren
einfach hasse aber vielleicht spricht ja was dagegen mit dem Auto zu
fahren?
Naja das wird schon was werden beim Bund, dass weiß ich jetzt schon.
Ciaoi
Karsten Dolatka
2004-10-01 21:24:41 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Andreas Pietruschka
Und was ist ein Adaptermodul mit Karabinerhacken fürs neue Koppel? Wo kriegt
man sowas her? Das dies ABC Ding nervig zu schleppen sein soll, hab ich
schon öfter gehört.
Dass lass mal erstmal sein, du weisst nicht wie die bei euch drauf sind, wo
musst du eigentlich hin? Bei uns war es nicht erlaubt die ABC Tasche ans
Koppel zu machen. Da gabs tierisch Stress. Schau erstmal nach, ob das der
Gruppenführer genehmigt.
Post by Andreas Pietruschka
Aber eine Frage zur Unterwäsche habe ich noch, muss die eine bestimmte Farbe
haben oder darf die Kunterbunt sein?
Voll egal, man darf sie nur nicht sehen. Ist genauso wenn du dir unter das
BW T-Shirt was drunterziehst (Pullover, Unterhemd,.....) das darf man auch
nicht sehen. Wird dann stillschweigend geduldet.
Post by Andreas Pietruschka
Und was würdet ihr empfehlen? Mit dem Auto hinfahren oder lieber mit dem
Zug? Im Moment tendiere ich deutlich zum Auto weil ich Zugfahren einfach
hasse aber vielleicht spricht ja was dagegen mit dem Auto zu fahren?
Kommt drauf an, wie weit du weg bist, wenn es nur ein paar Kilometer sind,
dann ist's ok. Falls die Kaserne etwas auserhalb liegt, ist man froh wen zu
haben der Auto hat und einkaufen kann, da wird man schnell zum
Kompanieliebling ;). Den ersten Tag würde ich auch mit dem Auto kommen, kann
ja was sein, was du vergessen hast, dann kann man das noch schnell besorgen.
Danach musste halt sehen, wie die Verbindung mit der Bahn ist und wie es
finanziell für dich besser steht. Vielleicht kommen jan och Leute aus deiner
Gegend und es bilden sich Fahrgemeinschaften.
Post by Andreas Pietruschka
Naja das wird schon was werden beim Bund, dass weiß ich jetzt schon.
Ach, das halb so wild. Ist nur am Anfang die AGA, das nerft halt meistens
nur. Klar gibts da auch mal lustige Sachen, es macht dich halt nur jeder
dumm an. Da heisst einfach 3 Monate die Fresse halten und dann geht der
Spasss erst richtig los (oder die lange weile). je nach dem.

Tipp am Rande, versuch nicht die ersten Stunden oder Tage aufzufallen, wenn
der Gruppenführer sich deinen Namen als erstes merkt, kannst du dir ja
ausrechnen wer immer für die scheisse gerufen wird ;). Fand ich nicht so
nett, aber was solls, hab meinen Stuffz das Wochenende drauf aufm Dorffest
gesehen, einen gesoffen und dann war gut. Hätte ich die option nicht gehabt,
ohoh....


Grüße
Karsten
Harald Blahovec
2004-10-01 04:42:57 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
ab Montag ist es wohl mal so weit, ich muss zur Bundeswehr. Doch
jetzt frage ich mich doch so langsam was ich mir dafür so alles
kaufen und mitnehmen sollte.
Soldaten aka Jaeger:

Schuhcreme
Schuhfett (schwarz)
Schuhschnellreiniger schwarz
Schuhpolierschwamm
Hansaplast (mind. 3.5 cm breit)
Spezielles Blasenpflaster (regelt, gabs zu meine Zeit nicht).
Isolierband
wasserfester Eddingstift
Schweizer Messer mit kleiner Saege; alternativ normales Taschenmesser
und Handsaege (Drahtsaege)
3m Repschnur
5x Schuhbaender
3 Rollen Spagat (Schnur)
Flaschenbuerste (fuers StG Reinigen) (maybe .at only)
Muellsaecke (haelt Rucksackinhalt trocken)
Haushaltsbeutel (haelt Tabak trocken)
2 Beutel Tabak (1 Beutel eiserne Reserve)
5 Packungen Zigarettenpapier
2 Packungen Player's Navy Cut
1 Stange preferred Cigarettes
Feuerzeug ("Britisches Expedion", kein Zippo)
2 Bic-Feuerzeuge
3 Packungen Streichhoelzer
1 Flachmann
1 Fl. Glenfiddich oder Obstler
2 Korken
1 Tarnstift (2-farbig)
(ev. Wasserfarben rot, beige, braun, gruen, hellgruen, schwarz)
1 Schere zum Entfernen ueberschuessiger Haut
1 Pckg. Kondome (analtauglich fuer den Schutz der Waffe)
1 Leitfaden Pokern
1 Leitfaden Billard
1 Leitfaden Dart
1 oldfashioned (stopfende) Militaerschokolade
1 Wurst
1 Fette Wurst
1 irgendwelche Wurst
1 Backup Wurst
1 Kleidungsimprägnationsspray
1 vernuenftige Laufschuhe
X Skiunterwaesche
1 Disposable Armbanduhr
3 Kugelschreiber schwarz oder blau
1 Kugelschreiber rot
3 Bleistifte
2 Buntstifte gruen
2 Rot/Blau-Stifte
1 Etui
3 A5 Schulhefte
2 Notizbloecke
10 Dokumenthuellen
1 Dose Salz
1 Dose Grillgewuerz
2 Paar leichte Handschuhe
1 Paar Winterhandschuhe
1-2 x Skiunterwaesche
1 Getraenkeflasche (0.5l)
3 Pckg. Tabletten fuer isotonisches Getraenk.
1 Loeffel
5 Rasierer
1 Dose Rasierschaum
1 St. Rasierseife
1 Rasierpinsel
1 Aufbewahrungsschale fuers Gehirn
Disposable Armbanduhr
ev. Bussole
Berechtigungskarte fuer Videothek die zumindest eine Kopie fuer
"Platoon", "Heartbreak Ridge", "Blackhawk Down", "All Quiet on the
Western Front" und "Starship Troopers" fuehrt.
Berechtigungskarte fuer Bibliothek die "Starship Troopers", "Die Kunst
des Krieges - Sun Tsu" und "Infanterie greift an!" fuehrt.
ev. Feldmesser im Vorhinein gekauft als Ersatz fuer verloren gegangenes
ausgegebenes Feldmesser
1 treue Freudin^W^W X Pckg. Kondome (X = Y x 3; Y = ziviler Verbrauch)
+ 1 ein Adressbuch, plus 1 Pckg. Analtaugliche Kondome plus
mindestens 3 DVDs der Private Matador Serie

Sonstige Uniformtraeger von wirklichen Streitkraeften:
20 Pornomagazine (gay or lesbian)

Matrosen:
2 Schwulenpornomagazine
3 Heteropornomagazine
2 Lesbenpornomagazine

Luftwaffe:
1 Berechtigungskarte fuer nahegelegene Videothek, die 20 Kopien fuer
"Bridges of Madison County"/"Bruecken am Fluss" fuehrt.
--
"There is intraspecies aggression without its opponent, love;
but vice versa, there is no love without aggression."
Konrad Lorenz, On Aggression. The So Called Evil
René Haar
2004-10-01 05:26:55 UTC
Permalink
Post by Harald Blahovec
1 Berechtigungskarte fuer nahegelegene Videothek, die 20 Kopien fuer
"Bridges of Madison County"/"Bruecken am Fluss" fuehrt.
Nö, sowas haben wir uns nicht angetan! ;-)

BTW Hand-GPS nicht vergessen. Anständige Messer mit starrer Klinge sind
ja leider nicht mehr erlaubt.

MFG René
Markus Machner
2004-10-02 08:28:38 UTC
Permalink
Harald Blahovec wrote:

[Liste]

Ähm, für die ersten Tage? Später bekommt man das meiste davon gestellt oder
es ist verboten.

ACK für Heartbreak Ridge! Die NAM-Hefte hast Du vergessen (Gibts die
überhaupt noch?).

Tabak ist auch ganz nützlich, niemand verweigert einem eine Zigarette. Haste
mal 'ne Kippe, Ja, nimm Dir, da ist Tabak und Papier. Die meisten Leute
gehen dann weg und man wird nie mehr angeschnorrt.

Gruß,
Markus
Juergen Schulz
2004-10-02 10:25:21 UTC
Permalink
"Markus Machner" schrieb ...
Post by Markus Machner
[Liste]
Ähm, für die ersten Tage? Später bekommt man das meiste davon gestellt oder
es ist verboten.
ACK für Heartbreak Ridge! Die NAM-Hefte hast Du vergessen (Gibts die
überhaupt noch?).
Nicht mehr im Handel. Aber ich hab sie (bis auf 3 Hefte der Folgereihe)
archiviert.
Post by Markus Machner
Tabak ist auch ganz nützlich, niemand verweigert einem eine Zigarette. Haste
mal 'ne Kippe, Ja, nimm Dir, da ist Tabak und Papier. Die meisten Leute
gehen dann weg und man wird nie mehr angeschnorrt.
Das erschließt sich mir als Nichtraucher nicht so ganz ;-)

Gruß,


Jürgen
Tobias Sendel
2004-10-02 07:22:52 UTC
Permalink
Post by Andreas Pietruschka
Hallo NG,
[Kleidung]

dazu haben die anderen schon Tips gegeben, mehr kann ich auch nicht sagen.
Post by Andreas Pietruschka
Gibt es Sachen die man sich besorgen sollte um sich das Leben beim
Bund etwas leichter zu machen - ich habe da mal etwas von wegen
ABC-Ausrüstung gelesen das es da was gibt damit es nicht so schwer
ist die zu schleppen. Und gibt es einen Trick um wirkungsvoll
Blaßen an den Füßen zu vermeiden?
Blasen vermeiden: Schuhe fest genug binden. Die aktuellen BW-Kampfstiefel
und Wollsocken sind eigetnlich ganz OK. Hab jetzt meine erste Blase (nach
dem 30er).

Fuer die ABC-Ausruestung: zwei kleine Karabiner (Gesamtlaenge 4-5cm), mit
denen man die ABC-Tasche direkt an das Koppel haengen kann, anstatt den
Trageriemen zu benutzen. Sollte euer Zugfuehrer das nicht vorschlagen,
kannst du es ja den Kameraden aus deinem Zug unterbreiten, da die meisten
Zugfuehrer das einheitlich bei allen oder bei keinem haben wollen.
Post by Andreas Pietruschka
Ciaoi
Gruss, Tobi
Rüdiger Silberer
2004-10-03 00:53:55 UTC
Permalink
Post by Tobias Sendel
Blasen vermeiden: Schuhe fest genug binden. Die aktuellen BW-Kampfstiefel
und Wollsocken sind eigetnlich ganz OK. Hab jetzt meine erste Blase (nach
dem 30er).
Fuer die ABC-Ausruestung: zwei kleine Karabiner (Gesamtlaenge 4-5cm), mit
denen man die ABC-Tasche direkt an das Koppel haengen kann, anstatt den
Trageriemen zu benutzen. Sollte euer Zugfuehrer das nicht vorschlagen,
kannst du es ja den Kameraden aus deinem Zug unterbreiten, da die meisten
Zugfuehrer das einheitlich bei allen oder bei keinem haben wollen.
Öhm, einheitlich ist es so wie beim Zugführer.
Der entsprechende Befehl lautet: "Männer, wir tragen die
ABC-Schutzmaskentasche einheitlich, also so wie ich".
--
ade - Rüdiger

Was'n Glück, moin is Berufsschul.
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